Starke Vorstellung von Porsche im Qualifying auf dem Fuji International Speedway: Mit dem vom Team Felbermayr-Proton eingesetzten 911 GT3 RSR sicherte sich Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) die Bestzeit in der GT-Klasse. Zum Rennen der World Endurance Championship (WEC) in Japan startet er am Sonntag zusammen mit seinem Werksfahrerkollegen Richard Lietz (Österreich).

"In der ersten Runde war der Reifendruck noch nicht hoch genug, die zweite war dann aber perfekt", sagte Marc Lieb. "Die Temperaturen waren heute deutlich höher als im Freien Training. Dennoch hat das Auto hervorragend funktioniert. Wir hoffen, dass wir dieses Tempo auch im Rennen zeigen können. Es gibt hier in Japan eine unheimliche Begeisterung für Sportwagenrennen. Schon am Freitag waren sehr viele Fans da, machten Fotos und wollten Autogramme. Das macht richtig Spaß."

"Diese Pole-Position zeigt, dass wir das Auto in die richtige Richtung weiterentwickelt haben", sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Jetzt hoffen wir, dass das Wetter morgen ähnlich ist wie heute und es nicht zu warm wird. Dann können wir sehr zuversichtlich ins Rennen gehen."

In der Klasse GTE Am fuhr Paolo Ruberti mit dem Felbermayr-Porsche aus dem Vorjahr die drittschnellste Zeit. "Das ist eine gute Ausgangsposition fürs Rennen", sagte der Italiener, der sich den 911 GT3 RSR mit Christian Ried (Schönebürg) und Gianluca Roda (Italien) teilt. "Die Strecke ist schön zu fahren, sehr schnell, das wird morgen sicherlich interessant." Das Trio siegte vor zwei Wochen beim sechsten Saisonrennen der WEC in Bahrain.