Nachdem Oak wegen chronischer Unzuverlässigkeit des Judd-Motors in Silverstone auf den Einsatz ihres schnellsten Autos verzichtet hatte, konnten die Franzosen die Suche nach einem neuen Aggregat forcieren. Fündig wurde man in Japan, wo mit Honda die Lieferung von Motoren des Typs HPD AR6 LMV8 für die Rennen in Fuji und Shanghai vereinbart werden konnte.

Für die neuen Prototypen-Regeln, die ab 2014 in Kraft treten, will Oak wieder ein eigenes Auto entwickeln und weiterhin auf Kaufchassis verzichten. Jacques Nicolet blickt mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben. "Die Kombination von OAK Chassis und HPD-Motor zusammen mit unserem Reifenpartner Dunlop gibt mir großes Vertrauen in das neue LMP1-Paket. Wir sind HPD sehr dankbar, uns trotz ihrer Verpflichtungen, insbesondere in der IndyCar, einen leistungsstarken LMP1-Motor bieten zu können. 2012 ist der erste Schritt einer Zusammenarbeit zwischen Oak und HPD, wir geben unser Bestes, 2013 die Option auf zwei Autos zu haben. Wir bekennen uns zur Königsklasse der Prototypen und werden zusammen mit einem Konstrukteur in unserem Design-Büro Onroak ein Konzept für 2014 erarbeiten", so der Teamchef.