Am vergangenen Wochenende endete mit der 47. Auflage des Barbarossapreises des MSC Sinzig die knapp einmonatige Sommerpause der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Strahlender Sonnenschein bot optimale Voraussetzungen für die Hatz durch die Grüne Hölle.

Bereits beim Qualifying zeigte sich das Fahrertrio, Felipe Fernández Laser, Michela Cerruti und Jesse Krohn, des Dunlop BMW Z4 GT3 angriffslustig. Mit einer schnellsten Rundenzeit von 8:08.630 positionierte sich das Trio souverän auf dem 2. Startplatz. Während des Rennens zeigte die Mannschaft eine konstant gute Performance und konnte zwischenzeitlich bis auf den 1. Platz vorfahren.

Kurz vor Rennende vereitelte eine Kollision mit einem Teilnehmerfahrzeug den 2. Platz. Nach 28 Runden und einem Vorsprung von 1:23.225 auf den BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Teams Schubert überquerte Felipe Fernández Laser, auf dem 3. Platz in der Gesamtwertung liegend und als Sieger in der SP9-Klasse, die Ziellinie.

Hinter dem Steuer des TÜV Süd BMW Z4 GT3 wechselten sich Henry Walkenhorst und Matias Henkola ab. Das Fahrerduo hatte beim Qualifying nicht so viel Glück, da Probleme mit dem Lenkrad und der Schaltung keine schnellen Rundenzeiten zuließen. Mit einer Rundenzeit von 8:35.673 mussten sie von Startplatz 19 aus ins Rennen gehen. Ab Rennbeginn startete das Fahrerduo eine fulminante Aufholjagd und konnte immer mehr an verlorenem Boden gut machen.

Am Ende reichte es für das Walkenhorst-Team für den dritten Platz in der Gesamtwertung, Foto: Walkenhorst Motorsport
Am Ende reichte es für das Walkenhorst-Team für den dritten Platz in der Gesamtwertung, Foto: Walkenhorst Motorsport

Nach 28 Runden und 4:13.06.127 wurden Henry Walkenhorst und Matias Henkola mit dem 7. Platz in der Gesamtwertung und dem 3. Platz in der SP9-Klasse belohnt. In der CUP5 Klasse gingen hinter dem Steuer des Knuffi BMW M235i Racing Thomas D. Hetzer, "Tyson" und Thomas Haider an den Start. Das Trio war mit dem Setup des Fahrzeugs sehr zufrieden. Leider war es den Fahrern nicht möglich, die Performance des Wagens voll auszuschöpfen. Nach 4:10:19.093 kam der Knuffi BMW M235i Racing auf Position 11 in der Klasse ins Ziel.

Im Rahmen der Roller Nachwuchsförderung gingen Max Koch und Marc Ehret im Roller BMW M235i Racing an den Start. Unterstützt wurden die jungen Rennfahrer von Routinier Daniel Keilwitz. Die jungen Rennfahrer zeigten beim Qualifying und beim Rennen eine gute Leistung und sicherten sich nach 4:05:55.966 den 8. Platz in der Klasse.

Henry Walkenhorst (Teamchef): "Mit dem 3. Platz auf dem Gesamtpodium und dem Sieg in der Klasse SP9 sind wir sehr zufrieden. Der Kampf um die vorderen Plätze war härter und leider hat uns eine Kollision mit einem Teilnehmerfahrzeug zurückgeworfen. Das Team hat wieder einen super Job gemacht und unser Partner Dunlop hat uns einen optimal abgestimmten Rennreifen zur Verfügung gestellt."

Felipe Fernández Laser (Dunlop BMW Z4 GT3 #36):"Ich glaube nach dem letzten Lauf können wir wirklich sehr zufrieden sein, auch mit Position 3. Ich hätte mir eigentlich Position 2 gewünscht. Eine Kollision mit einem anderen Teilnehmer hat uns ein wenig die Pace gekostet, weil doch ein größerer Schaden am Fahrzeug entstanden ist. Das Team hat super gearbeitet und die Reifen haben sehr gut funktioniert. Ich bin einfach nur glücklich und freue mich über den 3. Platz auf dem Gesamtpodium und den 1. Platz in der Klasse."

Michela Cerruti (Dunlop BMW Z4 GT3 #36): "Es war ein gutes Rennen, das Team hat wieder einen guten Job gemacht. Diesmal waren die Kämpfe um die vorderen Plätze härter, aber wir haben in unserer Klasse gewonnen. Es ist das Beste was wir erreichen konnten. Ich bin sehr glücklich."

Matias Henkola (TÜV Süd BMW Z4 GT3 #35): "Wir hatten einige Probleme im Qualifying mit dem Lenkrad beim Hochschalten und konnten deshalb keine schnelle Runde fahren. Henry und ich haben ein tolles Rennen gefahren und konnten es auf dem 7. Platz beenden. Ich bin glücklich über dieses Ergebnis."

Thomas D. Hetzer (Knuffi M235i Racing #682): "Im Grunde haben wir heute im Training leider schon gepatzt. Es ist in der sehr engen CUP-Klasse schon ein Nachteil, wenn man beim Start weiter hinten steht. Mit meinem Stint, ich bin den mittleren Turn gefahren, bin ich zufrieden. Ich hatte freie Runden und unglaublich viel Spaß, auch wenn das Resultat es leider nicht ganz wiederspiegelt. In drei Wochen greifen wir aber wieder an."