Doppelsieg für das belgische Audi Sport Team WRT beim DMV 4-Stunden-Rennen in der Eifel: Bei widrigen Wetterbedingungen siegten Christopher Mies und DTM-Pilot Nico Müller mit dem neuen Audi R8 LMS, gefolgt von ihren Teamkollegen Pierre Kaffer und Laurens Vanthoor. Auf der dritten Position landete der Mercedes-Flügeltürer von Rowe Racing.

Bereits zu Beginn des Rennens sorgte das Wetter für Durcheinander. Aufgrund der aktuellen Wetterlage entschieden sich die Teams für einen Start auf Regenreifen - doch bereits frühzeitig wurde klar, dass die Strecke größtenteils trocken ist. Das Audi Sport Team WRT und Walkenhorst Motorsport steuerten daher bereits unmittelbar nach der Einführungsrunde die Box an. Bentley blieb draußen und übernahm die Führung, gefolgt vom Audi Sport Team Phoenix und Rowe Racing.

In den folgenden Rennrunden mussten auch die übrigen GT3-Fahrzeuge feststellen, dass die Regenreifen zwecklos waren - alle Teams kamen zum Wechsel. Anschließend führte Rowe Racing, gefolgt vom Audi Sport Team WRT und Bentley Team HTP. Frikadelli Racing musste das Auto nach zwei abgerissenen Antriebswellen abstellen. Auch Falken Motorsports und das Haribo Racing Team schieden nach Defekten vorzeitig aus.

Regenchaos in der Eifel

Rund 1,5 Stunden vor dem Ende kehrte starker Regen zurück, es herrschte Hochbetrieb an den Boxen. Alle wechselten zurück auf die Regenreifen. Stefan Mücke, der den Aston Martin kurz zuvor von Pedro Lamy übernommen hatte, wurde der plötzlich einsetzende Regen zum Verhängnis: Der Berliner verlor die Kontrolle über den britischen Sportwagen und krachte frontal in die Streckenbegrenzung.

Besser lief es hingegen für das belgische Audi Sport Team WRT. Bei teilweise starkem Regen konnte die Mannschaft die Kraft der neuen Audi R8 LMS im Regen ausspielen und einen souveränen Doppelsieg einfahren. Hinter den Ingolstädtern komplettierte der Rowe-Mercedes von Klaus Graf, Nico Bastian, Christian Hohenadel und Thomas Jäger das Podest. Das Bentley Team HTP, das das Rennen von der Pole-Position aus in Angriff genommen hatte, landete nach einem turbulenten Rennen auf der vierten Position.

Auch das Audi Sport Team Phoenix hatte zwei der neuen Audi R8 LMS im Gepäck. "Wir konzentrieren uns hier darauf, den neuen Audi R8 LMS an die Nordschleife anzupassen", erklärte Teamchef Ernst Moser. "Danach werden wir uns für das 24-Stunden-Rennen vorbereiten. Unter anderem werden wir das Wechseln wichtiger Teile am neuen Auto trainieren, um während des Rennens Zeit an der Box zu sparen."