Enttäuschende Nachricht für alle Fans von Roadrunner Racing: Der beliebte Rennstall aus Köln beendet sein Engagement in der VLN Langstreckenmeisterschaft. "Wir haben uns entschlossen, die Türen von Roadrunner Racing nach fünf großartigen Jahren am Ende des Monats zu schließen", teilte das Team an Heiligabend auf Facebook mit.

"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, gerade aufgrund der tollen Unterstützung, die uns über die Jahre durch unsere Kunden, Partner und Fans zuteil wurde", so Roadrunner Racing weiter. "Die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr war durchaus positiv, jedoch lassen uns die Ereignisse rund um den Nürburgring und das nur schlecht planbare Geschäft in eine eher unsichere Zukunft blicken."

Besonders in der Cup-Klasse des Renault Clio war das Kölner Team über mehrere Jahre erfolgreich. Hinzu kamen weitere Starts mit unterschiedlichen Fahrzeugen, zuletzt sogar mit dem neuen BMW M235i Racing. "Wir sind stolz auf das Erreichte", freute sich Roadrunner Racing. "Wir haben großartige Erfolge feiern dürfen, mussten bittere Niederlagen ertragen und haben auch den ein oder anderen bizarren Moment erlebt. Nichtsdestotrotz möchten wir keinen dieser Momente missen. "That's Racing" gilt noch immer und für uns im Besonderen!"

Dank an die Unterstützer

"Wir danken unseren Kunden und Fahrern für das in uns gesteckte Vertrauen", zog das Team ein letztes Mal Bilanz. "Wir danken unseren Lieferanten und Unterstützern. Im Besonderen sind hier 4Couleurs (Francois Truffier), das Hotel Rieder in Wiesemscheid und last but not least Ralph Weishaupt von Renault Sport zu erwähnen. Wir danken den vielen Fans, die uns an und abseits der Rennstrecke angefeuert und uns die Daumen gedrückt haben."

"Vor allen Dingen aber gilt unser Dank dem gesamten Team", so Roadrunner Racing. "Hier haben sich großartige Menschen zusammengefunden, wo jeder seinen bedeutenden Anteil am Erfolg des Teams beigetragen hat. Wir drücken dem Nürburgring und der gesamten Region die Daumen. Hoffentlich wird eine Lösung gefunden, die den Zielen der Region und des Motorsports gerecht wird."