Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini sind zurück in der VLN. Nachdem die beiden WTCC-Stars beim vergangenen VLN-Lauf im Honda Civic Type R von Fugel Sport an den Start gingen, wird beim 46. ADAC Barbarossapreis erstmals der Honda Civic TC1, das Fahrzeug aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, zum Einsatz kommen. Die beiden Rennprofis bereiten sich damit weiterhin auf das WTCC-Rennen auf der Nordschleife im kommenden Jahr vor.

"Dank der großen Unterstützung von Fugel Sport waren wir in der Lage, beim vergangenen VLN-Rennen mit ihrem Honda Civic Type R an den Start zu gehen", freute sich Alessandro Mariani, Geschäftsführer von JAS Motorsport, die in der WTCC für den Einsatz der Honda-Fahrzeuge verantwortlich sind. "Es war eine Gelegenheit, die wir nicht verpassen wollten, um Gabriele, Tiago und uns einen Vorgeschmack auf das zu geben, was wir im kommenden Jahr erleben werden, wenn die WTCC auf der Nordschleife zu Gast ist."

Zugleich verriet Mariani, dass JAS Motorsport beim kommenden VLN-Lauf wieder auf der Traditionsrennstrecke in der Eifel aktiv sein wird - diesmal jedoch mit dem Einsatzfahrzeug aus der WTCC. "Diese Erfahrung ist von unschätzbarem Wert", weiß Mariani. "Es bietet nicht nur den Fahrern, erste Erfahrungen mit dieser Strecke zu sammeln, sondern es erlaubt auch den Ingenieuren, verschiedene Dinge zu probieren und Vorbereitungen für das kommende Jahr zu treffen."

Sowohl Tiago Monteiro als auch Gabriele Tarquini haben auf der Nordschleife des Nürburgrings noch wenig Erfahrung. "Um hier wettbewerbsfähig zu sein, muss man die Strecke auswendig kennen", weiß Tarquini. "Während des VLN-Rennens habe ich 16 Runden absolviert, aber selbst mit dieser Erfahrung habe ich noch nicht alle Kurven gelernt. Es gibt mehr als 70 Kurven, von denen viele blind und im Aussehen sehr ähnlich sind. Also muss ich mehr Zeit auf der Strecke verbringen, um sie alle zu erlernen!"