Die Wuppertaler Mannschaft Sorg Rennsport feierte beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen, dem sechsten Lauf der VLN-Saison, endlich den langersehnten Podiumserfolg in der BMW-Cup-Klasse. Der zweite BMW M235i Racing schied hingegen nach einem Unfall in Führung liegend aus. Solide Vorstellung der beiden anderen Sorg-Rennwagen.

Friedhelm Mihm und Heiko Eichenberg fuhren beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf den Silberrang der Klasse Cup5 für BMW-M235i-Rennwagen. Vom sechsten Platz aus gestartet fuhr das Duo ein solides Rennen, in dem sie sich kontinuierlich an die Spitze der Klasse vor arbeiten konnten.

Nach einer schwierigen ersten Saison-Hälfte war die Freude im Team dementsprechend groß. "Endlich ist der Knoten geplatzt und wir können ein top Ergebnis in der BMW-M235i-Cup-Klasse feiern", meinte Teamchef Daniel Sorg nach dem Rennen. "Nach vielen Rückschlägen in den ersten fünf Rennen mit zwei neuen Motoren, Spritproblemen, einer defekten Lenkung und einem schlecht arbeitenden Differential kommt nun Genugtuung auf. Wir sind für die zweite Saison-Hälfte gut gerüstet."

Die Freude wurde auch durch den Ausfall des zweiten BMW M235i Racing nur wenig getrübt. Philipp Leisen hatte in der ersten Kurve nach dem Start die Führung übernommen und die Klasse in der Anfangsphase des Rennens dominiert. Die schnellste Rennrunde verpasste er denkbar knapp um weniger als zwei tausendstel Sekunden.

Kurz nach dem Fahrerwechsel auf Anders Fjordbach beendete ein Unfall bei einem Überholvorgang im Hochgeschwindigkeitsabschnitt Schwedenkreutz das Rennen für das schnelle Sorg-Duo. Gottlob entstieg der Däne dem Zweier unverletzt.