Marco Seefried und das Team GT Corse by Rinaldi Racing haben den fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring mit Gesamtrang zehn beendet. Vor allem in der Anfangsphase des Rennens konnte Marco Seefried glänzen: Von Startplatz drei ins Rennen gegangen, hielt sich der Routinier im Ferrari F458 lange in der Spitzengruppe und spielte seine Erfahrung erfolgreich aus.

"Unter dem Strich sind wir zufrieden mit diesem Ergebnis. Die Wetterbedingungen waren sehr wechselhaft und dementsprechend schwierig. Unter diesen Umständen hat das gesamte Team einen tollen Job gemacht", resümierte Seefried nach dem Rennen, das auf eine Distanz von zwei Stunden und 45 Minuten verkürzt wurde, nachdem es vor dem Start eine Verzögerung gegeben hatte.

Trotz technischer Probleme im Qualifying gelang es dem Wemdinger, eine schnelle Rundenzeit zu setzen und damit eine perfekte Ausgangslage zu schaffen. Nach der Startphase des Rennens übergab der Ferrari-Pilot das Cockpit an seinen Teamkollegen Arturo Devigus, der nach insgesamt 18 Rennrunden als Zehnter ins Ziel fuhr. "Arturo war zwischenzeitlich mit Trockenreifen im Regen unterwegs. Bei diesen Bedingungen ist es eine echte Herausforderung, unseren Ferrari auf der Strecke zu halten. Obwohl Arturo noch nicht so viel Erfahrung hat, hat er das super gemeistert", lobte Seefried.

Schon in weniger als zwei Wochen wird der 38-Jährige seinen nächsten Einsatz in Angriff nehmen. Für das Drei-Stunden-Rennen der Asian Le Mans Series wird er nach Südkorea reisen, um dort im BMW Z4 GT3 anzutreten.