Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS eröffnet mit einem weiteren Podestplatz im Gepäck die Schlussphase der Vorbereitungen für das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am 21./22. Juni. Beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft in der "Grünen Hölle" kam der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 25, gefahren von Uwe Alzen und Jörg Müller, auf Platz zwei ins Ziel. Damit stand die Mannschaft aus Belgien nach ihren Siegen beim 24h-Qualifikationsrennen und beim dritten VLN-Lauf 2014 bereits zum dritten Mal auf dem Podium. Dirk Adorf, Nick Catsburg und Bas Leinders belegten im Schwesterauto mit der Nummer 26 den zehnten Platz.

Das BMW Sports Trophy Team Schubert kam mit seinen beiden Fahrzeugen auf die Plätze vier und 19. Dominik Baumann, Claudia Hürtgen und Jens Klingmann zeigten eine starke Aufholjagd. Kurz nach dem Start wurde Hürtgen in einen Dreher gezwungen und fiel weit zurück. Trotzdem kam der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 noch in die Reichweite eines Podestplatzes.

Lucas Luhr, Dirk Müller, Alexander Sims und Dirk Werner wurden von einem Reifenschaden zurückgeworfen und nach etwas mehr als drei der eigentlich geplanten vier Rennstunden als 19. gewertet. Die 45. Adenauer ADAC Simfy Trophy musste nach einem Unfall auf der Döttinger Höhe vorzeitig abgebrochen werden.

Stimmen zum Rennen

Jörg Müller (2. Platz, #25 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS):
"Der Abbruch dieses letzten Tests vor dem 24-Stunden-Rennen ist etwas schade, da wir eigentlich noch einen Reifentest zu Ende fahren wollten. Aber wir kennen unseren BMW Z4 GT3 mittlerweile so gut und hatten eine derart reibungslose Vorbereitung, dass wir mit einem sehr guten Gefühl auf den Saisonhöhepunkt in fünf Wochen blicken können. Für mich geht es vorher noch einmal zu einem Rennen nach Japan, aber dann werde ich die Tage bis zu den 24 Stunden vom Nürburgring zählen."

Dominik Baumann (4. Platz, #20 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert):
"Dieses Rennen hat mir noch einmal sehr viel gebracht. Ich hatte sehr viele Zweikämpfe auf der Nordschleife – mehr, als in allen bisherigen Rennen zusammen. Das lag natürlich auch daran, dass wir uns nach dem frühen Dreher durchs Feld arbeiten mussten. Aber das hat sehr gut geklappt, die Performance des Fahrzeugs war sehr gut. Ich denke, wir sind bereit für den großen Tag in fünf Wochen."

Bas Leinders (10. Platz, #26 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS):
"Unsere Vorbereitung war wirklich perfekt. Wir sind immer mit beiden Fahrzeugen ins Ziel gekommen, haben zweimal gewonnen und hatten keine Probleme mit der Zuverlässigkeit des BMW Z4 GT3. Wir haben sehr, sehr viele Daten gesammelt. Auch das Wetter hat immer mitgespielt, was bei der Abstimmungsarbeit natürlich geholfen hat. Wir hätten uns sogar die eine oder andere Runde mehr im Regen gewünscht, aber sollte er zum 24-Stunden-Rennen doch noch kommen, haben wir auch dann noch genug Zeit, uns darauf einzustellen."

Alexander Sims (19. Platz, #19 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert):
"Ich hatte heute in meinen beiden Stints viel Pech. Zunächst habe ich nach drei Runden schon eingangs der Nordschleife einen schleichenden Plattfuß bekommen und musste eine komplette Runde sehr langsam fahren. Das hat uns aussichtslos zurückgeworfen. Als ich dann nach dem Reifenwechsel zurück auf der Strecke war, kam kurz danach der Abbruch. Ich kam heute also kaum zum Fahren. Umso glücklicher bin ich, dass ich die Rennen davor nutzen konnte, um sehr viel Erfahrung mit der Fahrzeug und der Strecke zu sammeln. Ich fühle mich also gut vorbereitet für das 24-Stunden-Rennen."