Einen gelungenen Einsatz erlebte Marco Seefried am vergangenen Wochenende auf der Nürburgring-Nordschleife. Mit GT Corse by Rinaldi Racing, seinem Einsatzteam aus der Blancpain Endurance Series, absolvierte der Wemdinger das dritte Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft. Gemeinsam mit Alexander Mattschull und Arturo Devigus erzielte er bei rund 200 Fahrzeugen den zehnten Rang und damit ein starkes Ergebnis im Spitzenfeld.

Nachdem Seefried im Zeittraining Startplatz neun herausgefahren hatte, konnte er sich anschließend schnell nach vorn kämpfen. Zwischenzeitlich lag der auffällig lackierte Ferrari 458 Italia des Routiniers sogar auf Rang vier und damit in Schlagdistanz zum Podium. "Wir hatten ein völlig problemloses Rennen, während es auf der Strecke teilweise sehr chaotisch zuging", sagte Marco Seefried, der vor allem seine Teamkollegen lobte: "Die beiden haben eine fehlerfreie Leistung gezeigt. Insbesondere Arturo, der zum ersten Mal mit einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife gestartet ist, war dafür sehr souverän unterwegs."

Den Einsatz in der Eifel nutzte GT Corse by Rinaldi Racing vor allem für Testzwecke: "Die Mannschaft hat den Ferrari in diesem Jahr erstmals auf der Nordschleife eingesetzt. Anfangs hatten wir daher noch ein paar Probleme mit der Abstimmung des Autos, konnten uns aber kontinuierlich verbessern", erklärte Seefried. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der 38-Jährige: "In dem stark besetzten VLN-Feld ist Platz zehn ein gutes Ergebnis. Für das gesamte Team war dieses Rennen sehr hilfreich, denn wir haben viele Erfahrungswerte gesammelt."