Auch im dritten Saisonrennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring gelang es Christopher Brück auf das Podium in der SP7 Klasse zu fahren. Gemeinsam mit Frank Kräling und Marc Gindorf belegte der Rennprofi aus Köln den dritten Platz und rückte damit in der Meisterschaftstabelle der VLN auf einen starken sechsten Rang vor.

Dennoch war die Stimmung beim Team rund um Christopher Brück nach der Zieldurchfahrt etwas getrübt. "Der zweite Platz wäre für uns heute möglich gewesen. Ich bin jedoch leider auf der letzten Runde mit dem Porsche 997 GT3 R von Haribo Racing auf der Döttinger Höhe aneinander geraten. Zwar konnte ich unser Fahrzeug noch über die Ziellinie bringen, jedoch haben wir dabei etwas Zeit und eine Position verloren", so Brück.

Bis zu diesem Zeitpunkt war es für den Kölner ein problemloses Rennen mit einer bemerkenswerten Performance. So stellte er bereits im Qualifying unter Beweis, wie gut aussortiert der Porsche 911 GT3 Cup von Uwe Alzen Automotive inzwischen ist. Eine Rundenzeit von 8:29.810 Minuten brachte den zweiten Startplatz in der SP7 und Rang 22 im starken Teilnehmerfeld ein.

"Ich muss dem gesamten Team wirklich ein großes Kompliment machen. Das Fahrzeug ist optimal vorbereitet und auch am Leistungslimit hervorragend über die Nürburgring Nordschleife zu bewegen", so Brück, der sich klassenintern nur ganz knapp hinter dem Porsche vom Wochenspiegel Team Manthey einsortierte. "Wir liegen alle sehr dicht beisammen, es wird sicherlich ein sehr interessantes Rennen."

Mit dieser Aussage sollte der 29-Jährige Kölner auch Recht behalten. Es entwickelte sich im Laufe des vierstündigen Rennens ein heißer Vierkampf um den Sieg in der SP7 Klasse. Dank eines sehr guten Starts konnte Brück sein Team zunächst in Führung bringen und sich bis zum ersten Boxenstopp erfolgreich an der Spitzenposition behaupten.

"Ich konnte relativ früh am Wochenspiegel Team Manthey vorbei gehen und habe mir danach ein schönes Duell mit Christopher Mies auf dem GetSpeed-Porsche geliefert. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht", so Brück. Nachdem seine beiden Teamgefährten Frank Kräling und Marc Gindorf ebenfalls einen fehlerfreien Job auf hohem Niveau absolvierten, fand sich das Fahrertrio vor dem letzten Stint immer noch auf Podestkurs wieder.

"Die SP7 Klasse ist wirklich extrem stark besetzt. In meinem Schlussstint konnte ich uns zwischenzeitlich auf den zweiten Platz nach vorne bringen, leider kam es jedoch in der Schlussrunde zu dem bereits angesprochenen Zwischenfall. Dennoch bringt uns der dritte Rang im Hinblick auf die Gesamtwertung der VLN weitere wichtige Punkte für eine gute Platzierung", schilderte der 29-Jährige. Durch das dritte Klassenpodium im dritten Saisonrennen rückte Brück mit seinem Team nun auf die sechste Position nach vorne.