Großer Jubel bei AVIA racing: Nach zwei Ausfällen in den bisherigen Saisonrennen hat sich der Rennstall mit dem Aston Martin V8 Vantage im dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft eindrucksvoll zurückgemeldet. Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Hendrik Still sicherten sich mit großem Vorsprung einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in der GT4-Klasse SP10. Außerdem fuhr das erfolgreiche Trio bei rund 200 Fahrzeugen auf die starke 31. Gesamtposition.

"Dieser Erfolg fühlt sich wahnsinnig gut an", strahlte Hendrik Still, der die letzten Rennrunden absolviert hatte und anschließend auf Position eins über die Ziellinie gefahren war. Zuvor hatte Wolfgang Weber schon im Zeittraining ein erstes Ausrufezeichen gesetzt: Mit einer Rundenzeit von 8:55.756 Minuten holte er in der GT4-Klasse die Pole-Position. Im Rennen knüpften der Routinier und seine Teamkollegen an diese Leistung an, sodass der Triumph des Trios zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. "Am Ende musste ich den Sieg nur noch ins Ziel tragen. Unser Aston Martin lief absolut perfekt und nach den beiden Rückschlägen ist das eine riesige Genugtuung", so Still glücklich.

Der Opel Astra OPC kam als Sechster ins Ziel, Foto: Patrick Funk
Der Opel Astra OPC kam als Sechster ins Ziel, Foto: Patrick Funk

Raphael Hundeborn, Marc Legel und Stephan Kuhs kamen im Opel Astra OPC auf der guten sechsten Position ins Ziel. Vor allem zu Beginn des Vier-Stunden-Rennens konnte das Opel-Team auftrumpfen: "Ich habe mich bis zum ersten Boxenstopp auf Rang drei vorgekämpft und die Spitze war sogar in Reichweite. Wir hatten ein fantastisches Set-up", sagte Marc Legel, der den Start übernommen hatte. "Zum Ende hin hat sich leider ein Getriebeproblem angedeutet. Der sechste Platz ist daher ein super Ergebnis", ergänzte Raphael Hundeborn.

Durchwachsen verlief der dritte Saisonlauf für den BMW 235i von AVIA racing. Eine Kollision zu Beginn des Rennens kostete wertvolle Zeit, so dass das Team zurückfiel. Dennoch kam der bayrische Sportwagen auf Rang neun ins Ziel. So konnte AVIA racing auch in diesem Rennen wichtige Testkilometer und Erfahrungswerte mit dem Fahrzeug sammeln.

Der BMW M235i Racing erstrahlte im neuen Design, Foto: Patrick Funk
Der BMW M235i Racing erstrahlte im neuen Design, Foto: Patrick Funk

"Wir freuen uns riesig über den Sieg", sagte Stephan Hauke von AVIA racing. "Das ist die Belohnung für unser Team und nicht zuletzt auch für alle Fans, die uns immer wieder die Daumen drücken." Dem nächsten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft (17. Mai) blickt AVIA racing nun mit großen Erwartungen entgegen: In drei Wochen sollen die nächsten Erfolge her.