In wenigen Wochen ist es soweit: die neue VLN-Saison steht vor der Tür. Doch die Winterpause wurde nicht zur Entspannung genutzt, sondern für die Vorbereitungen auf die kommende Saison. So auch bei Frikadelli Racing. Nach dem erfolgreichen Jahr 2013 ist die Porschetruppe motiviert und will nicht nur an die vergangenen Erfolge anknüpfen. Wie schon im Vorjahr wird auch 2014 wieder der Porsche 911 GT3 R zum Einsatz kommen.

Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse hat Frikadelli Racing nur wenig Änderungen vorgenommen. Das Fahrzeug wurde über den Winter komplett zerlegt, revidiert und wieder akribisch zusammengebaut. Pilotiert wird das Auto wie im Vorjahr wieder in der bewährten Konstellation bestehend aus Klaus Abbelen, Sabine Schmitz sowie dem Niederländer Patrick Huisman. Das eingespielte Fahrertrio, das 2013 des Öfteren auch von Patrick Pilet unterstützt wurde, ist somit bestens für die zehn Läufe der VLN-Saison 2014 vorbereitet.

Die schnellste Frikadelle der Welt fährt weiter, Foto: Patrick Funk
Die schnellste Frikadelle der Welt fährt weiter, Foto: Patrick Funk

Auch der Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring steht wieder auf der Agenda des Barweiler Rennteams. Ob man für den Langstreckenklassiker allerdings wieder Unterstützung in Form eines zusätzlichen Werksfahrers von Porsche erhält, ist derzeit noch offen.

Frikadelli Racing rüstet auf

Doch damit nicht genug: Frikadelli Racing rüstet auf. Bei ausgewählten Rennen der Langstreckenmeisterschaft wird das Team zwei zusätzliche Fahrzeuge in den seriennahen Produktionswagenklassen einsetzen. Neben einem Porsche Cayman wird auch ein Audi TTRS zum Einsatz kommen. Beide Fahrzeuge wurden von der Rohkarosse an komplett neu aufgebaut.

Bereits nach dem VLN-Saisonfinale im Vorjahr gab es in der Barweiler Werkstatt Zuwachs. Der Australier Isaac Fritzsche, ein echter Profischrauber im Tourenwagensport, konnte im Laufe der vergangenen Jahre bei verschiedensten Top-Teams auf der ganzen Welt Rennluft schnuppern. Besonders beim Porsche Cayman konnte der Australier seine ganze Erfahrung nutzen. Für amerikanische 24-Stunden-Rennen baute Fritzsche mehrfahc erfolgreich Caymans auf.

Auch die Fahrerfrage der neuen Fahrzeuge ist größtenteils geklärt, bleibt jedoch weiterhin unbekannt. Die Piloten des Porsche stammen aus den USA, am Steuer des Audi nimmt ein Fahrer aus dem Saarland Platz. Alle haben die Nürburgring-Nordschleife bereits im vergangenen Jahr in der RCN unter die Räder genommen. Auch für die kommenden Wochen sind weitere Überraschungen aus dem Hause Frikadelli nicht ausgeschlossen.