Beim Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring hat Ring Racing in Zusammenarbeit mit dem Toyota Suisse Racing Team drei erste Plätze gefeiert. Neben ihren Speerspitzen, den Lexus IS-F CCS-R in der Klasse SP8, schickte die Boxberger Mannschaft zwei Toyota GT86 auf die Nordschleife.

Uwe Kleen, Klaus Völker und Jordan Tresson waren beim 38. DMV Münsterlandpokal das Maß der Dinge in der Klasse SP8. Mit ihrem über 400 PS starken V8-Lexus fuhren sie ein fehlerfreies Rennen und überquerten nach 24 Runden auf Rang eins den Zielstrich.

Horst Baumann drehte die schnellste Rennrunde, Foto: Patrick Funk
Horst Baumann drehte die schnellste Rennrunde, Foto: Patrick Funk

Mit einer Runde Rückstand kam der zweite Lexus IS-F CCS-R ins Ziel, obwohl ein Reifenplatzer und ein erforderlicher Reifenwechsel an der Strecke die Startnummer 137 zwischenzeitlich ausbremste. Die Brüder Horst und Helmut Baumann bewiesen aber, dass sie mit ihrem neuen Einsatzfahrzeug immer besser zurecht kommen und zu den Spitzenfahrern in der Klasse SP8 gehören. Diesen Eindruck untermauerte Horst Baumann mit der schnellsten Rennrunde von 8:59 Minuten.

Im Fahrzeug mit der Nummer 136 teilten sich am vergangenen Wochenende Shigekazu Wakisaka und Hirotaka Nakanishi das Volant. Für Nakanishi war es der erste Einsatz im Lexus von Ring Racing auf dem Nürburgring und der Japaner machte bereits im Qualifying Bekanntschaft mit der Unberechenbarkeit der Grünen Hölle: Am Ausgang der Fuchsröhre drehte er sich von der Strecke und musste das Fahrzeug abstellen. In das Renngeschehen konnte das Duo folglich nicht mehr eingreifen.

Erfreulicher lief es für die zwei von Ring Racing und dem Toyota Suisse Racing Team eingesetzten Toyota GT86. In der Klasse Cup4 jubelten die Schweizer Christoph Wüest und Benjamin Albertalli auf dem obersten Podestrang und bei den V3-Fahrzeugen waren Ralph Beck, Fredy Lienhard und Dale Lomas nicht zu schlagen.

Nach einer abwechslungsreichen, aber auch sehr erfolgreichen Saison freut sich Ring Racing auf den Ausklang der VLN-Langstreckenmeisterschaft bei der Siegerehrung am 23. November. Bis zum Ende des Jahres werden außerdem die Weichen für die kommende Saison gestellt sein.