Beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen war das Kölner Rennteam Roadrunner Racing mit nur einem Fahrzeug am Start. Zwei Fahrerteams der ursprünglich drei geplanten Clios mussten das Rennen leider kurzfristig absagen. So war es an Claus Gronning (Dänemark) und Boris Hrubesch (Schweiz) die Kohlen aus dem Feuer zu holen für Roadrunner Racing. Zum Einsatz kam diesmal der Clio mit der Startnummer 676, der in dieser Saison seinen Fahrern bereits fünf mal die Gelegenheit brachte das Podium nach Rennende zu besteigen.

Die Vorzeichen für ein mit Blick auf das Wetter schönes Rennen waren schon Donnerstabend/Freitagmorgen denkbar ungünstig. Eine weiße Schneedecke überzog die Straßen rund um Nürburg. Glücklicherweise wich die weiße Pracht dem Regen, sodass die Einstellfahrten Freitags problemlos absolviert werden konnten. Nicht unüblich zu dieser Jahreszeit, machte der Frühnebel dem Veranstalter am Samstagmorgen einen Strich durch seinen Zeitplan.

Der Nebel sorgte für Verzögerungen im Zeitplan, Foto: Patrick Funk
Der Nebel sorgte für Verzögerungen im Zeitplan, Foto: Patrick Funk

Erst um 10:30 Uhr konnte die Zeitenhatz um den besten Startplatz in Angriff genommen werden. Leider hatten weder Gronning noch Hrubesch die Gelegenheit eine freie Runde zu erwischen, sodass am Ende des Qualifyings ein eher enttäuschender siebter Startplatz in der Klasse Cup 3 für die beiden heraus sprang.

Startfahrer Gronning konnte jedoch in seinem Stint mit durchweg guten Rundenzeiten Boden auf die Vorausfahrenden gut machen und das Fahrzeug auf Platz vier liegend nach zwölf Rennrunden an den Schweizer Boris Hrubesch übergeben. Ein guter Boxenstopp bescherte dem Clio mit der Startnummer 676 sogar Platz drei als Hrubesch die Box verließ.

Waren die ersten drei Runden nach dem Boxenstopp eher verhalten, trumpfte Hrubesch in den verbleibenden acht Runden auf. Dabei konnte er seine persönliche Bestzeit auf 9:46 Minuten verbessern und so Platz drei mit einem deutlichen Vorsprung auf den Clio mit der Startnummer 672 nach Hause fahren. Platz zwei belegten die Groneck Brüder und Platz eins ging an den Schläppi Clio.

Stimmen zum Rennen:

Teamchef Udo Huppertz: Es ist lange her, dass wir mit nur einem Fahrzeug am Start standen. Langeweile kam deswegen jedoch nicht auf. Wir konnten ein spannendes Rennen verfolgen über die Distanz. Der Speed der Spitzengruppe war insgesamt ziemlich gut. Die Top sechs sind während des Rennens mindestens einmal unter 10:00 Minuten gefahren. Das zeigt, dass die Luft immer dünner wird wenn man vor hat in die Top fünf der Cup 3 zu fahren. Umso mehr können Claus und Boris stolz auf ihren dritten Platz sein und ich bin es auch! Beim nächsten Rennen greift Boris erneut ins Lenkrad und wird diesmal vom Japaner Junichi Umemoto unterstützt. Hoffentlich werden noch weitere Fahrer auf uns zukommen und das letzte Rennen mit uns bestreiten, um den Saisonabschluss gebührend mit guten Ergebnissen zu feiern.