Schon im vierten Renneinsatz der Debütsaison des seriennahen Hyundai Veloster Turbo hat es mit dem großen Coup geklappt: Nach zwei Einsätzen in der VLN und dem erfolgreichen Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fuhr er seinen ersten Sieg ein. Beim wegen Nebels verschobenen Zeittraining zum ROWE DMV 250-Meilen-Rennen hatten sich der Bitburger Alexander Köppen, der Finne Rory Penttinen und Markus Schrick, der Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, mit einer Zeit von 11.11,751 Minuten für den 145. Startplatz im laut Nennliste 166 Starter großen Feld qualifiziert.

Im ebenso mit Verspätung gestarteten Rennen, dem neunten VLN-Saisonlauf, machte das Trio innerhalb der angesetzten vier Stunden Rennzeit satte 54 Plätze gut und überquerte die Ziellinie auf Rang 91. In der Klasse SP2T setzte sich der Veloster gegen die konkurrierenden Minis durch. Die schnellste Runde bei immer besser werdenden Streckenbedingungen schlug mit 10.14,898 Minuten zu Buche.

"Das ist natürlich ein super Ergebnis für uns", so Markus Schrick. "Gerade, wenn man bedenkt, dass es sich bei diesem Fahrzeug um ein für die Rennstrecke umgebautes Serienfahrzeug handelt. Damit belegen wir einmal mehr die Langlebigkeit und Haltbarkeit sowie die hohe Produktqualität der Hyundai Fahrzeuge."

Der Renneinsatz beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen wurde erneut von dem Saarbrücker Hyundai Vertragshändler Schumann geleitet. "Die Zusammenarbeit mit Hyundai beweist, wie wichtig dem Unternehmen die Kooperation mit der Händlerschaft ist", so Peter Schumann. "Wir zahlen das in uns gesetzte Vertrauen mit akribischer Arbeit zurück. Bei den vier bisherigen Renneinsätzen hatten wir keinerlei technische Probleme zu verzeichnen. Das Fahrzeug kommt immer nur zum Tanken und Reifenwechseln an die Box." Auch mit seinem in Eigeninitiative eingesetzten Hyundai Genesis Coupe V6 war Schumann Motorsport am neunten VLN-Rennwochenende erfolgreich: Die Brüder Peter und Jürgen Schumannn sowie Brice Bosi und der in diesem Fahrzeug ebenfalls gestartete Alexander Köppen eroberten Platz zwei in der mit neun zum Teil deutlich stärkeren Autos besetzten Klasse SP8.

In seiner aktuellen ersten Ausbaustufe orientiert sich der Hyundai Veloster Turbo weitgehend am sportlich-progressiven Serienmodell. Für den Renneinsatz wurde der Innenraum entkernt und mit einem Überrollkäfig versehen. Beim Turbomotor sorgt ein erhöhter Ladedruck von 1,5 bar (Serie: 0,95 bar) für eine Mehrleistung von 44 PS. Damit die zusätzlichen Pferdestärken effizient auf den Asphalt übertragen werden, bekam der Veloster außerdem ein Vorderachsdifferenzial von Drexler spendiert. Vor dem Rennen beim neunten VLN-Saisonlauf hat Schumann Motorsport noch einmal technisch feinjustiert: "Wir haben das Fahrwerk speziell an der Hinterachse in den letzten Wochen weiter entwickelt. Das kam der Fahrbarkeit auf der Nordschleife sehr zugute."