Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft vom vergangenen Wochenende stand sprichwörtlich unter dieser Devise: Das herbstliche Eifelwetter stellte sowohl die rent2Drive-racing Fahrer als auch das Mechaniker-Team hart auf die Probe. Aufgrund der wechselnden Witterungsverhältnisse hieß es innerhalb kürzester Zeit sowohl Bereifung als auch Fahrstil und Strategie immer wieder neu anzupassen.

In der teilnehmerstärksten Serienklasse V6 ging man diesen Lauf getreu dem Motto "Never change a winning team!" an und schickte die beiden erfolgsverwöhnten BMWs in die "Grüne Hölle": Zunächst den BMW M3 E46 No.1 mit der Stammbesetzung von Teamchef David Ackermann, Jörg Wiskirchen und Jens Riemer. Das Schwesterfahrzeug BMW M3 E46 No.2 mit Andrei Sidorenko und den Gastfahrern Stefan Müller sowie Michael Küchenmeister hinter dem Steuer. Des Weiteren startete der Aston Martin Vantage V8 in der SP10 Special Division mit einer diesmal sehr illustren Fahrer-Truppe: Dmitriy Lukovnikov, dem kanadischen Newcomer und Gastfahrer Matthew Di Leo, sowie dem Nordschleifen-Spezialisten Haro Holzer!

Der von der niederländischen Rennlegende Cor Euser geförderte Matthew Di Leo absolvierte an diesem Wochenende sein erstes VLN-Rennen und fuhr im Qualifiying schon gleich die schnellste Trainingszeit für den Aston Martin ein. Der Kanadier Di Leo begann seine Motorsportkarriere im Kartsport, in der er bis 2012 aktiv war. 2011 wechselte er in den Formelsport und trat für Brian Stewart Racing in der U.S. F2000 National Championship an. Seit 2013 fährt er in der Indy Lights Serie und ist zudem auch Teamchef seines eigenen Rennstalls, MDL Racing. Selbstverständlich freut man sich bei rent2Drive-racing über solch internationale und tatkräftige Unterstützung aber ebenso über das kurzweilige Rennen, das sich mit dieser super Besetzung bot.

Der Aston Martin erreichte das Ziel, Foto: Patrick Funk
Der Aston Martin erreichte das Ziel, Foto: Patrick Funk

Die Wetterkapriolen und der teils starke Regen brachten dann für alle drei Wagen einige Reifenwechsel mit sich. David Ackermann kam es vor, als würde man dem Testlauf "Wie viele Reifen können unsere Mechaniker in vier Stunden wechseln?" beiwohnen, verriet er mit einem Augenzwinkern. Der Rennverlauf war dann jedoch trotzdem sehr zufriedenstellend, zeitweise lag der von Ackermann, Riemer und Wiskirchen gesteuerte BMW sogar auf Platz 1 in der Klasse, wurde jedoch leider auch wieder nach hinten gedrängt. Die Entscheidung auf Slicks umzuziehen wurde vom Zeitpunkt leider zu spät getroffen. Dies kostete dem Fahrertrio einige Plätze im Feld.

Ein definitives Ergebnis für die V6 Klasse liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor, da aufgrund eines Protestes die abschließende Entscheidung bis auf weiteres ausgesetzt wurde. Die rent2Drive-racing BMWs liegen jedoch im vorderen Drittel und auch der Aston Martin ist gut im Ziel angekommen.

Als Highlight abseits der Rennstrecke erwartete die Fans des Teams um David Ackermann dieses Mal auch noch ein ganz besonderer Augenschmaus: Im Anschluss an das Freitagstraining erschien das Mayener Fotomodel Kristina Kronz in Box 9, um vom Fotographen Ralf von Leoprechting aus Ahrweiler mit den rent2Ddrive-racing Rennwagen abgelichtet zu werden!

Diese Art von Shooting war für das Model ebenso Neuland wie für den Fotographen, doch war die Zusammenarbeit für alle Beteiligten sowohl ein großer Spaß als auch ein Gewinn - wie die Fotos eindeutig beweisen! Wer sich selbst davon überzeugen möchte, der sollte die Homepage oder Facebook Seite des rent2drive-racing Teams besuchen, denn wie heißt es so schön: "Auch das Auge isst mit … oder fährt, in diesem Fall!"