Der Wemdinger Marco Seefried und das Pinta Team Manthey hatten beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, dem Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft, kein Glück. Obwohl sich das Porsche-Team mit Startplatz 13 bei mehr als 200 Fahrzeugen eine solide Ausgangslage erkämpft hatte, mussten Seefried und seine Teamkollegen Michael Illbruck und Robert Renauer frühzeitig die Segel streichen.

Eigentlich hatte Marco Seefried geplant, die verbleibenden VLN-Läufe für Timbuli Racing zu bestreiten. Unmittelbar vor dem 6-Stunden-Rennen trennte sich die Mannschaft jedoch von ihrem Einsatzteam Rinaldi Racing, sodass das Engagement zunächst beendet wurde. "Ich möchte mich noch einmal bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit bedanken", sagt Seefried, der beim 6-Stunden-Rennen kurzfristig im Pinta-Porsche 911 GT3 R startete.

Von Startplatz 13 hatte der Routinier sich zunächst ein vielversprechendes Rennen erhofft. Doch schon im ersten Drittel des VLN-Laufs platzte ein Reifen am Pinta-911er, das Trio wurde daher weit zurückgeworfen. Seefried, Illbruck und Renauer ließen sich davon jedoch nicht stoppen und kämpften sich im Verlauf des Rennens wieder nach vorn.

Auch die schwierigen Witterungsbedingungen konnten den Wemdinger zunächst nicht aufhalten. Während es immer stärker zu regnen begann, überzeugte Seefried mit einer guten Performance, bis sein Vormarsch nach insgesamt 25 Rennrunden gestoppt wurde. "Ich bin in einen Dreher geraten und in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Wir hätten nach einer Reparatur zwar weiterfahren können, haben dann aber aufgegeben", zeigt sich Marco Seefried enttäuscht. "Das ist sehr bitter, denn bei den Rundenzeiten der vorderen Fahrzeuge konnten wir mithalten."

Der nächste Einsatz von Marco Seefried findet vom 07. bis 09. September im belgischen Spa-Francorchamps in der International GT Open statt. "Nach dem frühen Ausfall in der Eifel schaue jetzt vor allem nach vorn", ist der Porsche-Profi mit Hinblick auf den Formel-1-Kurs in den Ardennen optimistisch.