Mit dem achten Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse SP7 feierte Manuel Metzger zusammen mit dem Black Falcon Team TMD Friction beim vierten Lauf zur VLN Lagstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife sein bisher bestes Saisonergebnis. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen rund um die 30 Grad Marke: das 53. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen bot den Teilnehmern und Zuschauern ideale Voraussetzungen für einen packenden Motorsporttag in der Grünen Hölle.

Doch trotz der enormen Hitzeentwicklung im Renncockpit schaffte es Manuel Metzger zusammen mit dem Black Falcon Team TMD Friction einen kühlen Kopf zu bewahren. Der gebürtige Rickenbach-Hüttener wechselte sich am Steuer des Porsche 911 GT3 Cup mit Tim Scheerbarth und Hannes Plesse ab und konnte gemeinsam mit seinen beiden Fahrerkollegen bereits im 90-minütigen Qualifying überzeugen.

"Leider hatte ich in meiner einzigen fliegenden Runde eine Doppelgelb-Phase und sehr viel Verkehr. Trotzdem konnte ich eine Zeit von 8:39.825 Minuten fahren. Schade, es wäre hier einiges mehr möglich gewesen. Immerhin hatte Tim später etwas mehr Glück und konnte mit einer 8:32.938 Minuten die Zeit noch einmal verbessern", so Metzger, der sich nach Ablauf der Zeittrainingssession auf dem zweiten Startplatz in der Klasse SP7 und Rang 16 im Gesamtklassement wiederfand.

Im Rennen sollten zunächst seine beiden Teamkollegen Tim Scheerbarth und Hannes Plesse Platz im Cockpit des Porsche 911 GT3 Cup nehmen. Beide Piloten legten eine starke Performance an den Tag, verteidigten den zweiten Klassenrang und konnten sich bis in Richtung der Top-Ten des Gesamtklassements nach vorne arbeiten. Für den letzten Stint griff schließlich der in der Schweiz lebende Manuel Metzger ins Lenkrad.

Wichtige Infos vom Teamkollegen

"Beim Fahrerwechsel hat mir Hannes noch einige wichtige Infos mit auf den Weg gegeben. Die wichtigste war, dass ich wegen der hohen Streckentemperaturen etwas auf meine Reifen aufpassen sollte", so Metzger weiter. Der 27-Jährige beherzigte den Ratschlag des ehemaligen Porsche Carrera Cup Piloten und ging nicht über das Limit des Autos und das der Reifen hinaus. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorsprung auf das drittplatzierte Schwesterfahrzeug bereits groß genug und der Klassensieg aus eigener Kraft außer Reichweite.

"Der überlegene Porsche 997 GT3 RSR vom Wochenspiegel Team Manthey war heute einfach zu stark für uns. Das Aufpassen auf die Reifen hat sich jedoch ausgezahlt. Ich konnte bis zum Schluss konstant schnelle Rundenzeiten fahren und Platz zwei in der Klasse souverän ins Ziel fahren", so Metzger. Zudem konnte sich der 27-Jährige noch bis auf die achte Position im Gesamtklassement nach vorne arbeiten, was unter dem Strich auch das bisher beste Saisonergebnis bedeuten sollte. "Das Black Falcon Team TMD Friction hat uns wie immer ein perfekt vorbereitetes Auto hingestellt. Vielen Dank an die gesamte Truppe."