Das Rennergebnis bei der 44. Adenauer ADAC Simfy Trophy geriet am Ende des Tages zur Nebensächlichkeit. Nach gut zweieinhalb Stunden wurde das VLN-Rennen abgebrochen. Wolf Silvester erlitt am Steuer seines Opel Astra OPC einen Herzinfarkt und verstarb noch auf dem Nürburgring. Kurze Zeit später verlor auch der Däne Allan Simonsen nach einem Unfall beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans sein Leben. Unsere Gedanken sind bei ihren Familien, Freunden und Teamkollegen.

Die Sorg-Rennsport-Fahrer schlugen sich an diesem Samstag gut im Rennen. Alexey Veremenko und Sergey Borisov fuhren auf dem BMW Z4M Coupè ihren zweiten Klassen- und Wertungsgruppensieg in Folge ein. Der Vorsprung bei Rennabbruch betrug gut anderthalb Minuten. In der stark besetzten Klasse für Serienwagen bis dreieinhalb Liter Hubraum eine Welt.

Das Trio im BMW M3, Christian Linnek, Peter Larsson und Rene Steurer, lag ebenfalls gut im Rennen und machte mit ordentlichen Rundenzeiten auf sich aufmerksam. Wegen eines Vergehens unter gelben Flaggen wurde das Gespann dann im Rennen mit einer Strafe belegt. Gegen diese wurde von uns ein Einspruch eingelegt. Die Entscheidung darüber steht allerdings noch aus.

Kupplungsschaden im Training

In der Klasse V4 schafften Marcus Nikowitsch und Moritz Hannappel in der BMW 325 Limousine den Silberrang. Zwar war nicht daran zu denken den Führenden in der Klasse noch gefährlich zu werden, die Verfolger hatte das Duo aber aber zum Zeitpunkt des Abbruchs sicher im Griff. Keine schlechte Leistung der Beiden in ihrem erst zweiten VLN-Rennen überhaupt.

Der Tag begann für die Wuppertaler Truppe aufregend. Im Training rollte der BMW M3 mit einem Kupplungsschaden auf der Strecke aus und musste zurück ins Fahrerlager geschleppt werden. Der BMW Z4 rollte mit einem Defekt an der Servo-Lenkung langsam in die Box zurück. Dort zeigte die Sorg-Mechaniker-Truppe, dass auch sie absolute Vollblutracer sind. In Windeseile wurden beide Schäden behoben - m Fall des M3 stand immerhin ein kompletter Getriebewechsel an - und alle Rennwagen rollten pünktlich in die Startaufstellung.

In der Wuppertaler Werkstatt des Teams werden nun die Rennwagen wieder fit gemacht. In gut vier Wochen steht mit dem 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen der nächste VLN-Lauf auf dem Programm.