Zwei tragische Todesfälle haben den Start von Steve Jans beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring getrübt. Das Rennen wurde vorzeitig abgebrochen, weil Opel-Pilot Wolf Silvester, vermutlich wegen gesundheitlicher Probleme, verstarb. Ebenfalls am Samstag erlag Allan Simonsen seinen Verletzungen, die er sich bei einem schweren Unfall während der 24 Stunden von Le Mans in Frankreich zugezogen hatte.

Steve Jans äußerte sich zu den beiden Todesfällen betroffen: "Das ist ein schwarzer Tag für den Motorsport. Wir haben mit Wolf und Allan zwei ehrgeizige Sportler mit großem Charakter verloren, die wir sicherlich nicht vergessen werden. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei den Familienangehörigen, denen ich mein tiefstes Beileid ausspreche."

Eigentlich ein gutes Rennen

In den Hintergrund trat selbstverständlich das sportliche Geschehen: Steve Jans absolvierte den dritten VLN-Lauf gemeinsam mit Tim Scheerbarth und Manuel Metzger. Das Trio teilte sich den Porsche 911 GT3 Cup vom Team Black Falcon und lag in der Klasse SP7 zwischenzeitlich auf Siegkurs. Am Ende belegte das Team die starke zweite Position in der hart umkämpften Klasse. Im Gesamtklassement, das mit über 180 Fahrzeugen besetzt war, fuhren Jans, Scheerbarth und Metzger auf Platz zehn. Mit schnellen und fehlerfreien Rundenzeiten bestätige Jans sein Potenzial auf der schwierigen Nordschleife des Nürburgrings somit ein weiteres Mal.

Am kommenden Wochenende reist der 24-jährige Luxemburger nach Le Castellet, wo der nächste Lauf zur Blancpain Endurance Series ausgetragen wird.