"Alles im grünen Bereich", so die Kurzzusammenfassung von ROWE Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf nach dem zweiten VLN-Rennen der Saison. Sein Rennteam absolvierte mit allen drei SLS AMG GT3 Fahrzeugen einen weiteren erfolgreichen Test auf dem Weg zum erklärten Saisonhighlight, dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Am Ende des heutigen VLN-Laufs platzierten sich die drei Rennflügeltürer des Bubenheimer Teams auf den Plätzen elf, 14 und 39.

Für das beste Resultat des Teams sorgte das Fahrzeug mit der Startnummer Sieben, das erstmals im auffälligen Design des Dunlop Art Car antrat. Gestartet von Platz 23 konnten sich Thomas Jäger, Klaus Graf, Kenneth Heyer und Nico Bastian durch eine konstante Leistung Runde für Runde in das Spitzenfeld nach vorne kämpfen. Nachdem das Quartett zwischenzeitlich in den Top-Ten lag, überquerten sie schließlich als gute elfte die Ziellinie.

Das Dunlop Art Car kam auf Rang elf ins Ziel, Foto: ROWE Racing
Das Dunlop Art Car kam auf Rang elf ins Ziel, Foto: ROWE Racing

Im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 21 sorgte Lance David Arnold bereits vor dem Rennen für das Ausrufezeichen des Tages: Der erfahrene Pilot absolvierte am Morgen unter schwierigen Streckenbedingungen ein bestechendes Qualifying mit der zweitbesten Zeit. Wegen einer nachträglichen Strafe des Bestzeithalters durfte Arnold schließlich sogar von der Pole Position das Rennen aufnehmen. Im Rennen wechselte sich Arnold am Steuer mit dem ehemaligen Skispringer Sven Hannawald und dem VLN-Rookie Thorsten Drewes ab. Über weite Strecken der Vierstunden-Distanz konnte das Trio seinen Platz in der Spitzengruppe souverän verteidigen und auch einige Führungsrunden sammeln. Am Ende zeigten sie sich auch mit dem 14. Rang hochzufrieden.

Ebenfalls überzeugen konnte das dritte Teamfahrzeug mit der Nummer sechs. Zwar kamen Marko Hartung, Roland Rehfeld, Mark Bullitt und Michael Zehe im Gesamtklassement der 211 gestarteten Fahrzeuge nicht über den 39. Rang hinaus, sammelten jedoch wertvolle Erfahrungen für das bevorstehende Saisonhighlight.

Hans-Peter Naundorf: "Nachdem wir beim ersten VLN-Rennen gleich zwei Top- Ten-Plätzen einfahren konnten, liest sich das heutige Ergebnis natürlich etwas schlechter. Aber das spielt keine so wichtige Rolle – uns kam es heute darauf an, uns optimal auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten und dafür einige Optionen und Varianten zu testen. Das haben alle im Team sehr gut umgesetzt – von daher bin ich sehr zufrieden. Unser Augenmerk gilt nun dem Pfingstwochenende mit dem 24-Stunden-Rennen."