Unter den über 200 Teilnehmern waren sieben Rennwagen vom etablierten Team Ring Racing. Im Gepäck hatte die Boxberger Mannschaft insgesamt vier Toyota GT 86. Die 200 PS starken Sportwagen mit 2,0-Liter-Boxermotor traten in der Serienwagenklasse V3 und in der 2013 neu geschaffenen CUP4-Klasse an. Theo Kleen lag mit seinem Nippon-Sportler nach dem Start des 38. DMV 4-Stunden-Rennens gut im Rennen, als er unverschuldet mit einem Kontrahenten kollidierte. So schied er vom CUP4-Rang zwei vollständig aus dem ersten Saisonlauf aus.

Besser lief es für die drei vom Toyota Swiss Racing Team mit der Hilfe von Ring Racing eingesetzten GT86-Renner. In der Klasse V3 ging der Sieg an die Startnummer 516 mit Frederic Yerly, Roland Schmid und Oliver Burri an Bord. Die Schweizer stellten mit einer Zeit von 9.53 Minuten auf der rund 25 Kilometer langen Strecken außerdem einen neuen Rekord für V3-Fahrzeuge auf. Bereits nach sechs Runden schied allerdings das zweite Fahrzeug der schweizerischen Equipe aus. In der neuen CUP4-Klasse stand nach vier Stunden Renndauer und 21 Rennrunden für Christoph Wüest, Toni Büeler und Roger Vögeli ein weiterer Triumph zu Buche.

In der starken Klasse SP8 traten zwei Lexus ISF CCS-R an. Das eingespielte Trio Uwe Kleen, Klaus Völker und Kazunori Yamauchi konnte das Tempo an der Spitze über die gesamte Renndistanz mitgehen und freute sich nach 25 Runden über den zweiten Rang. Der zweite Lexus-Rennwagen mit der japanischen Besatzung Shigekazu Wakisaka und Aquira Stanley verunfallte jedoch in Runde zehn. Fahrer Wakisaka kam im Streckenabschnitt Tiergarten von der Strecke ab und prallte gegen die Leitplanke.

Nicht viel besser verlief es für Horst und Helmut Baumann die ihren Renault Clio zwar im Qualifying auf Platz eins in der CUP3-Klasse fuhren, aber im Rennen von einem technischen Defekt ausgebremst wurden. Horst Baumann musste nach neun gefahrenen Rennrunden die Box aufsuchen. Eine defekte Antriebswelle zwang den Renault Clio zu einem unplanmäßigen Boxenstopp. Kurz nachdem Helmut Baumann das Steuer übernommen hatte, musste er aufgrund eines Folgeschadens den Renault Clio mit technischem Defekt abstellen.

Hoch motiviert und gut vorbereitet schaut Ring Racing nun der 2013er Saison entgegen. Der nächste VLN-Lauf findet am 27. April auf dem Nürburgring statt und ist bereits die Generalprobe für das legendäre 24-Stunden-Rennen Mitte Mai.