Überraschung in der VLN: Das Münsteraner Rennteam 'Bonk Motorsport' setzt in diesem Jahr einen BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife ein. Aufgebaut wurde der Münchener bei Schubert Motorsport, ist aber noch keinen Meter gefahren. "Der GT3-Z4 ist für uns sicherlich eine Herausforderung, aber letztlich ist auch das nur ein Auto", gab sich Teamchef Michael Bonk optimistisch. "Wir haben mit der Corvette, die wir sporadisch einsetzen, ja fast schon ein GT3-Auto ständig in der Betreuung." Prognosen wollte Bonk aber noch nicht abgeben.

Doch damit nicht genug. Insgesamt setzt Bonk Motorsport in diesem JAhr auf sechs Rennfahrzeuge. Auch der BMW M3 GT4 wird wieder auf der Nordschleife zu sehen sein. Mit Jens Moetefindt, Andreas Möntmann und Adam Christodoulou hat sich für den Saisonauftakt eine gute Fahrerpaarung gefunden. "Wir wissen, was mit dem Auto möglich ist", grinste Bonk.

Nach einem Jahr Pause kehrt auch der Porsche 997 im Schaeffler-Design, der 012 nur für Taxifahrten genutzt wurde, zurück. Pilotiert wird der Zuffenhausener vom Teamchef höchstpersönlich. Ob er am kommenden Samstag aber tatsächlich an den Start geht, hängt nicht nur vom Wetter ab, sondern auch davon, ob der neue Motor rechtzeitig fertig wird.

Beim BMW Z4 im Westfalen-Design und dem BMW 320si ist hingegen alles in trockenen Tüchern. Neu im Team ist ein nagelneuer Opel Astra OPC Cup, der in dieser Saison von Wolf Silvester und Mario Merten, den VLN-Meistern von 2012, pilotiert wird. "Wir wollen natürlich vorne dabei sein, aber auch hier kennen wir das Auto noch nicht", erinnert Michael Bonk. "Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und freuen uns schon auf den Saisonauftakt."