Das 6-Stunden-Rennen ist auch für Pinta Racing ein ganz besonderer Lauf. Schließlich ist die Hatz über die Nürburgring-Nordschleife um die Hälfte der normalen Distanz verlängert. "Das ist für alle Teams und das Material auf jeden Fall eine andere Herausforderung", weiß auch Teamchef Michael Illbruck. Seine Mannschaft will am Wochenende an den Erfolg vom letzten VLN-Rennen anknüpfen. Mit Platz vier wurden die Erwartungen im sechsten VLN-Lauf deutlich übertroffen. "Ich wäre auch mit Platz neun oder zehn zufrieden gewesen", gab Illbruck vor etwas mehr als einer Woche zu Protokoll. Das gilt für das nun anstehende Rennen natürlich auch. "Vielleicht ist es unser Vorteil, dass wir uns das Rennen mit Ruhe und bedacht einteilen werden". Wie bisher wird er mit Ruhe Runde um Runde in seinem Rhythmus fahren. Dass dies am Ende zu einer sehr guten Position führen kann, hat Pinta Racing beim letzten Mal bewiesen.

Als zweiter Pilot des Porsche 997 GT3R wird wieder Robert Renauer ins Cockpit klettern. Der junge Rennfahrer passt hervorragend in die Mannschaft und glänzt bisher mit sehr schnellen Rundenzeiten. "Robert hat verstanden, worum es uns bei Pinta Racing geht, und das ist mir ganz wichtig", sagt auch Michael Illbruck. Derweil will er sich nicht in die taktischen Karten schauen lassen. Wer wann am Steuer des Pinta- Porsche sitzt, entscheidet das Team eh erst vor Ort. "Wichtig ist vor allem, dass wir wieder ins Ziel kommen und somit nicht nur uns Fahrer, sondern die komplette Crew belohnen."

Schließlich leistet die Mannschaft angeführt von Ingenieur Roland Wall und Chefmechaniker Jochen Dronia immer wieder beste Arbeit, um den Pinta-Porsche vor allem schnell zu machen. "Die Jungs haben gute Ergebnisse verdient", lobt Michael Illbruck. Vielleicht kann er mit Robert Renauer ein weiteres Top-Resultat für das Team einfahren.