Zwei Wochen nach dem Doppelsieg in Watkins Glen sicherte sich Porsche auch für das Rennen am Sonntag im Canadian Tire Motortsport Park eine gute Ausgangsposition. Im Qualifying für den sechsten Lauf der USCC auf dem früheren Mosport International Raceway in der Nähe von Toronto holte Werksfahrer Nick Tandy im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 die Pole-Position in der Klasse GTLM.

Der Le-Mans-Sieger, der sich das Cockpit des von Porsche North America eingesetzten 911 RSR mit Patrick Pilet teilt, ist der erste GT-Fahrer in der seit 2014 ausgetragenen Meisterschaft, der zum zweiten Mal vom besten Startplatz ins Rennen geht. Zuletzt war er im Oktober 2014 in Road Atlanta die schnellste Qualifikationsrunde des GT-Feldes gefahren. Für Porsche ist es nach Sebring die zweite Pole-Position der Saison.

In dem hart umkämpften Qualifying lagen die ersten fünf Autos weniger als eine halbe Sekunde auseinander. Jörg Bergmeister und Le-Mans-Gewinner Earl Bamber belegten im zweiten 911 RSR von Porsche North America den sechsten Platz. Wolf Henzler und Bryan Sellers, die für das Kundenteam Falken Tire fahrenden Sieger von Watkins Glen, starten als Achte am Sonntag aus der vierten GT-Reihe.

Jörg Bergmeister und Earl Bamber starten von P6, Foto: Porsche
Jörg Bergmeister und Earl Bamber starten von P6, Foto: Porsche

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Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: "In Mosport die Pole zu holen ist ein unglaubliches Ergebnis. Das ist eine wahnsinnig schwierige Strecke. Hier ist es extrem wichtig, von ganz vorne zu starten, weil das Überholen sehr schwierig ist. Das Testen in dieser Woche hat sich ausgezahlt. Wir haben heute alles umsetzen können, was wir uns Anfang der Woche erarbeitet haben. Nick ist eine sensationelle Runde gefahren. Besser kann eine Rennvorbereitung nicht laufen."

Nick Tandy: "Es ist schön, mal wieder ganz vorne in der Startaufstellung zu stehen. Wir haben am Anfang etwas gewartet, damit unsere Konkurrenten erst einmal etwas Gummi auf die Strecke legen. Diese Strategie ist aufgegangen. Zum Schluss lagen wir nur hauchdünn vorne, gerade mal zwei Hundertstelsekunden. Das Rennen in Mosport ist eines der kürzesten in der Saison und die Strecke bietet nicht viele Überholmöglichkeiten. So gesehen ist das sicherlich mit die wichtigste Pole des Jahres."