Zusammen mit dem 911 RSR des US-Kundenteams Falken Tire starten auf dem Circuit of the Americas damit insgesamt vier der 470 PS starken GT-Renner aus Weissach, die auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basieren. Bei zwei noch ausstehenden Saisonläufen der neuen Rennserie, die in den USA und Kanada ausgetragen wird, führt Porsche in der Markenwertung der hart umkämpfen Klasse GTLM knapp vor Chevrolet, SRT, BMW und Ferrari.

Im 911 RSR mit der Startnummer 911 gehen die Daytona-Sieger Nick Tandy (Großbritannien) und Richard Lietz (Österreich) zusammen mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) in das letzte Rennen vor dem Petit Le Mans, dem Saisonfinale am 4. Oktober auf dem Traditionskurs Road Atlanta. Der Einsatz von Richard Lietz hängt allerdings davon ab, wie weit er sich bis dahin von den Folgen seines Trainingsunfalls Ende August in Alton/USA erholt hat. Den 911 RSR mit der Startnummer 912 teilen sich Michael Christensen (Dänemark) und Patrick Long (USA), in dieser Saison schon Gewinner des 12-Stunden-Klassikers in Sebring.

Zum ersten Mal gemeinsam in der Tudor United SportsCar Championship am Start sind die Franzosen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet, die sich im dritten 911 RSR von Porsche North America mit der Startnummer 910 abwechseln. Das Team Falken Tire setzt auch in Austin auf seine Stammpiloten Wolf Henzler (Nürtingen) und Bryan Sellers (USA), die zuletzt in Alton als Zweite ihr bislang bestes Saisonergebnis geholt hatten.

"Der Kampf um die Meisterschaft in der Klasse GTLM bleibt spannend bis zum Schluss. Das spricht für die hohe Qualität dieser neuen Rennserie, die schon in ihrem ersten Jahr die Fans mit tollem Motorsport begeisterte und alle Erwartungen erfüllt hat", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Mit dem Einsatz eines weiteren 911 RSR durch Porsche North America in Austin wollen wir als Tabellenführer der Herstellerwertung unsere gute Titelchance wahren."

Auf die Porsche-Werksfahrer Nick Tandy, Richard Lietz, Jörg Bergmeister, Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet wartet in der Hauptstadt von Texas ein besonders arbeitsreiches Rennwochenende: Nach dem Lauf der Tudor United SportsCar Championship steht für sie auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs am selben Tag auch noch das Sechs-Stunden-Rennen im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC auf dem Programm. Dabei setzt das Porsche Team Manthey wie in den bisherigen Saisonrennen auch zwei 911 RSR ein.