Matteo Malucelli und Gaston Kearby sind für das nächste Rennen der United SportsCar Championship in Long Beach ausgeschlossen worden. Die sportlichen Aufseher des US-Langstrecken-Championats haben die beiden Fahrer damit für das Verursachen zweier Unfälle beim vergangenen 12-Stunden-Rennen in Sebring bestraft. Bereits nach dem Saisonauftakt in Daytona hatte so mancher Pilot das Verhalten einiger Kollegen auf der Strecke moniert; die USCC-Verantwortlichen haben jetzt reagiert.

Sowohl Ferrari-Mann Malucelli (Risi Competizione) als auch PC-Kutscher Kearby (BAR1 Motorsports) verhielten sich in Sebring alles andere als professionell. Erstgenannter verlor seinen roten Renner in Kurve eins der Buckelpiste, rutschte rückwärts in die Reifenstapel. Bei dem Versuch, sich wieder in den Verkehr einzufädeln, agierte er überhastet und verursachte eine Karambolage, bei der mehrere Autos in Mitleidenschaft gezogen wurden.

In Monterey auf Bewährung

Auch Kearby suchte nach einem selbst verschuldeten Dreher zurück auf die Strecke. Als der Herrenfahrer seinen Oreca-Einheitsprototyp mit durchdrehenden Rädern in die korrekte Fahrtrichtung schwang, krachte er mit einem anderen Fahrzeug heftig zusammen. Den IMSA-Offiziellen nach ist ein solches Verhalten gänzlich inakzeptabel. Zusätzlich zur Long-Beach-Sperre werden Malucelli und Kearby daher das vierte Saisonrennen auf der tückischen Laguna-Seca-Strecke in Monterey nur unter Bewährung bestreiten dürfen.