Der Countdown für den Saisonauftakt der neuen United SportsCar Championship (USCC) läuft. Im Qualifying für das 24-Stunden-Rennen von Daytona kamen die beiden BMW Z4 GTLM von BMW Team RLL in der GTLM-Kategorie auf die Plätze sieben und acht.

John Edwards fuhr im weißen Auto mit der Startnummer 56 eine Zeit von 1:45,667 Minuten und wurde Siebter. Andy Priaulx folgte im schwarzen BMW Z4 GTLM mit der Nummer 55 lediglich fünf Tausendstelsekunden dahinter auf Rang acht. Die Pole ging in 1:44,506 Minuten an Marc Goossens in der SRT-Viper.

Im Rennen, das am Samstag um 14.10 Uhr Ortszeit (20.10 Uhr deutscher Zeit) beginnt, wird sich Edwards mit Dirk Müller, Dirk Werner und Graham Rahal am Steuer abwechseln. Neben Priaulx kommen im Schwesterauto Bill Auberlen, Joey Hand und Maxime Martin zum Einsatz.

In der GTD-Kategorie fuhr BMW-Werksfahrer Augusto Farfus im BMW Z4 GTD von Turner Motorsport in 1:47,418 Minuten die zwölftschnellste Zeit. Nicht weniger als die ersten 20 Autos lagen dabei nach dem Qualifying innerhalb von einer Sekunde.

Stimmen vor dem Rennen

Bobby Rahal (Teamchef): "Uns hat es schon im vergangenen Jahr an Höchstgeschwindigkeit auf der Gerade gefehlt. Und darauf kommt es hier in Daytona besonders an. Wir haben Fortschritte gemacht, aber das gilt für unsere Konkurrenten genauso, sodass sich an der Grundsituation nicht viel geändert hat. Bei einem Rennen wie diesem ist das Qualifyingergebnis nicht besonders wichtig. Entscheidend ist, dass wir im Rennen keine Fehler machen und ins Ziel kommen."

John Edwards (#56): "Wir kennen unsere Stärken und Schwächen in Daytona - und haben uns deshalb vor dem Qualifying nicht unnötig unter Druck gesetzt. Es war klar, dass uns dieser Kurs nicht unbedingt liegen würde. Aber das ist gar nicht entscheidend. Bei einem 24-Stunden-Rennen kommt es auf so viele Faktoren an, alles kann passieren. Wenn ein Sprintrennen vor uns läge, dann wäre ich nicht unbedingt optimistisch. Uns erwartet jedoch ein sehr langes Rennen. Deshalb bin ich auch weiterhin zuversichtlich."

Andy Priaulx (#55): "Ich bin eigentlich recht zufrieden. Beide Autos liegen ungefähr auf demselben Zeitenniveau und wir starten am Samstag Seite an Seite. Im Training lief es für uns nicht nach Plan. Dann zurückzukommen und im Qualifying eine konkurrenzfähige Zeit zu fahren, ist aller Ehren wert. Jetzt müssen wir weiter arbeiten, um bis zum Start noch ein bisschen stärker zu werden. Und in einem 24-Stunden-Rennen ist dann alles möglich."