Bei wenig lauschigen Temperaturen um 10 Grad Celsius brachte das USCC-Feld seine erste offizielle Trainingssitzung, sogleich die erste für das heurige 24-Stunden-Rennen von Daytona, hinter sich. Das einstündige Üben wurde zwar von einer roten Flagge unterbrochen, verlief aber ansonsten ruhig.

Am Ende war es der Sportwagen-Veteran Richard Westbrook, der mit 1:39,462 Minuten kurz vor Schluss die schnellste Zeit mit dem Corvette-Daytona-Prototypen von Spirit of Daytona fuhr. Christian Fittipaldi im Wagen von Action Express Racing hatte das Training zuvor lange mit 1:39,764 Minuten angeführt. Da Rundenzeiten von einer Minute und 38 Sekunden als realistisch gelten, besteht noch eine Menge Steigerungspotential.

Graf bester LMP2-Athlet

Bester LMP2-Fahrer war Klaus Graf im Oreca-Nissan von Pickett Racing. Mit einer Bestzeit von 1:41,032 Minuten ist der Abstand auf die Daytona-Prototypen wie erwartet äußerst beträchtlich.

Für eine Unterbrechung im letzten Drittel der Sitzung sorgte der Spanier Alex Riberas im 911er von Alex Job Racing in der GTD-Kategorie. Der Zuffenhausener Sportwagen kam nach einer Berührung mit der Streckenbegrenzung auf dem Tieflader zurück ins Paddock. Riberas wurde zwar im Medical Center untersucht, aber wenig später als gesund entlassen.

Um 19.15 Uhr wird ein 30-minütiges Training stattfinden, bei dem sich die Teams auf die Qualifikation am heutigen Abend einschießen können. Die Startaufstellung wird erst nach 23 Uhr deutscher Zeit feststehen - vermutlich mit einem DP an der Spitze.