Die Grand-Touring-Klasse wird beim kommenden Lauf der American Le Mans Series besonders im Fokus stehen. Wie die International Motor Sports Association (IMSA) unlängst mitteilte, werden drei Boliden am Circuit of the Americas neu eingestuft an den Start gehen. Zum einen die einzigen beiden Ferrari F458 Italia, zum anderen der Porsche 911 des Falken-Rennstalls.

Das Team rund um den japanischen Reifenhersteller wird nämlich ein Modell aus dem Jahr 2010 einsetzten. Ihr aktueller Bolide wurde bei dem großen Startunfall Ende August in Baltimore solchermaßen stark beschädigt, dass er für den Austin-Durchgang nicht repariert werden konnte. Ergo galt es für die Regelhüter der ALMS, eine gänzlich neue Einstufung auszuarbeiten.

Im Vergleich mit dem Elfer nach diesjährigen Spezifikationen wird der Falken-Wagen satte zehn Kilogramm leichter sein und mit einen um 0,2 Millimeter größeren Luftmengenbegrenzer daherkommen. Obendrein wurde die Erlaubnis erteilt, sowohl den neuesten Heckflügel als auch den neusten Frontsplitter zu montieren. Ob diese Einstufung gelungen ist, bleibt abzuwarten.

Mehr Luft gibt es fortan auch für die zwei Ferraris der Mannschaften Risi Competizione und Alex Job Racing. Hier wurden die Restriktoren nach den zuletzt schwachen Resultaten der roten Renner um 0,6 Millimeter erweitert. Alle anderen Fabrikate im GT-Feld blieben derweil unangetastet.