Penske scheint kein Teil des Porsche-LMP1-Programms zu werden. Tim Cindric, Präsident des Rennstalls aus den USA, widersprach nun Vermutungen, dass zuletzt ein Vertrag mit den Verantwortlichen aus Stuttgart unterschieben worden sei. Nachdem Porsches Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz bereits im vergangenen Dezember verlauten lies, den Einsatz der beiden Boliden mit einer hauseigenen Abordnung durchführen zu wollen, haben nun beide Seiten eine Zusammenarbeit dementiert.

"Es herrscht momentan viel Rederei um uns und Porsche, aber an dieser Sache ist absolut nichts dran", so Cindric in einem Interview mit SPEED.com. "Ich wünschte, es wäre so. Aber wir sind schlichtweg nicht in der Position, im nächsten Jahr ein Porsche-Programm durchzuführen. Es gibt aktuell keinerlei Pläne, dass wir 2014 auf die Langstrecke zurückkehren werden." Es bestehe zwar eine marginale Chance auf ein gewisses Projekt, aber dieses sei nicht das, worüber die Leute spekulieren.

Roger Penskes Mannen setzten in der Vergangenheit den Porsche RS Spyder ein. Mit diesem gewann man in der American Le Mans Series zwischen 2005 und 2008 insgesamt drei LMP2-Meisteritel. Anschließend versuchte sich die Crew mit einem Riley-Porsche im Grand-Am-Championat, dort blieben nennenswerte Erfolge jedoch aus.