Am 16. März 2013 geht eine Epoche zu Ende: Zum letzten Mal starten die hochkarätigsten Sportwagen der Welt beim traditionsreichen 12-Stunden-Rennen in Sebring. Bevor die Le-Mans-Prototypen der LMP1-Klasse ab 2014 bei dieser Veranstaltung nicht mehr zugelassen sind, schließt sich für Audi in Florida ein Kreis. 1999 feierte der erste LMP-Sportwagen der Marke auf dem ehemaligen Flugplatz seine Premiere - nun starten dort wohl zum letzten Mal zwei Prototypen mit den Vier Ringen.

"Uns steht ein sehr emotionales Rennwochenende bevor, an dem wir die Fans auf eine Reise in unsere Vergangenheit mitnehmen", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "In Sebring begann die so erfolgreiche Sportwagen-Epoche von Audi. Mit zwei aktuellen Hybrid-Modellen kämpfen wir in diesem Jahr beim 12-Stunden-Rennen voraussichtlich zum letzten Mal um den Gesamtsieg. Zugleich dürfen sich die Fans abseits des Rennens auf vier weitere Rennwagen und den Auftritt mehrerer Rennfahrer freuen, die in Sebring mit Audi Geschichte geschrieben haben."

Di Grassi mit an Bord

Neben einem Audi R18 e-tron quattro Jahrgang 2012 geht auch eine weiterentwickelte Version des Prototyps in Florida an den Start. Marcel Fässler/Oliver Jarvis/Benoît Tréluyer (CH/GB/F) sowie Lucas di Grassi/Tom Kristensen/Allan McNish (BR/DK/GB) steuern im Rennen die beiden Hybrid-Rennwagen. Kristensen ist mit sechs Siegen Rekordhalter bei der Veranstaltung.

In bislang 13 Einsätzen bei dem Sportwagen-Klassiker hat Audi 22 Podiumsplätze errungen, darunter zehn Gesamtsiege. Bereits bei der Premiere am 20. März 1999 standen mit Michele Alboreto/Dindo Capello/Stefan Johansson drei Audi-Fahrer auf dem Podium. Damals wie auch heute ist das Audi Sport Team Joest das Einsatzteam.