Die letzte Trainingssitzung vor dem Start der diesjährigen Ausgabe des Petit Le Mans ist beendet. Gesamtschnellste der 25-minütigen Prozedur waren Andrea Belicchi, Neel Jani und Nicolas Prost (Rebellion Racing, Lola-Toyota), die das Rennen am heutigen Frühabend um 17.15 Uhr deutscher Zeit von der Poleposition in Angriff nehmen werden. Am zweitbesten aufgelegt waren im morgendlichen Warm-up Lucas Luhr, Klaus Graf und Romain Dumas im Pickett-Racing-HPD. Tony Burgess, Mark Patterson und Chris McMurry von Dyson Racing (Lola-Mazda) wurden indes Dritte.

Die Spitzenzeit der kleiner Prototypen ging an den LMP2-Morgan (Nissan) der Piloten Martin Plowman, David Heinemeier Hansson sowie Eric Lux von Conquest Endurance, während Jörg Müller, Bill Auberlen, Jonathan Summerton (BMW Team RLL) in der Gran-Turismo-Sektion die Nase vorne hatten. Unmittelbar hinter ihnen rangierten ihre Stallgefährten Dirk Müller sowie Uwe Alzen. Jonathan Summerton greift auch in diesem M3 ins Lenkrad - der ehemalige A1-Grand-Prix-Starter ist als Ersatz für Joey Hand auf beiden Boliden seiner Crew gemeldet. Hand ist gegenwärtig beim Saisonfinale der DTM aktiv.

DeltaWing in der Box verblieben

Nicht auf der Strecke war der Nissan DeltaWing. Die schwarze Highcroft-Equipe verzichtete auf einen Einsatz des futuristischen Flitzers, nachdem dieser bereits in der gestrigen Qualifikation einige Teile für das Rennen verbaut hatte. Im Vortest zum Petit Le Mans am vergangenen Mittwoch war das Fahrzeug bei einem spektakulären Unfall in vielen Bereichen stark beschädigt worden.

Insgesamt verlief das letzte Warmlaufen vor dem großen, rund zehn Stunden langen Dauerlauf auf der Road Atlanta ohne Unterbrechungen. Wie schon in den letzten Tagen zeigte sich das Wetter im US-Bundesstaat Georgia von seiner besten Seite.