Flugmeilen und Podestplätze - beides sammelt Martin Ragginger in der Saison 2012 weiter höchst erfolgreich. Beim 4-Stunden-Rennen von Road America in Elkhart Lake (US-Bundesstaat Wisconsin) belegte der junge Salzburger gemeinsam mit seinem kanadischen Teamkollegenn Chris Cumming den hervorragenden zweiten Rang in der Klasse GTC (Porsche-Cup-Fahrzeuge). Dabei gestaltete sich der zweite Einsatz für das Team JDX Racing in der ALMS alles andere als einfach: Im letzten Training vor dem Qualifying hatte Teamkollege Cumming den goldenen Porsche schwer beschädigt, mit notdürftig reparierter Vorderachse schaffte Martin Ragginger im Zeittraining gerade einmal die verpflichtenden zwei Mindestrunden und startete nur als Sechster.

Von Road America in die Lausitz

Im Rennen selbst war der Porsche dann immer noch nicht 100%ig fit, dennoch hielt Startfahrer Cumming gut mit und übergab in der Spitzengruppe liegend an Ragginger. Dieser lieferte sich in der Folge mit den Porsche Supercup-Stars Jeroen Bleekemolen und Damien Faulkner einen packenden Kampf um die Podestplätze, der schließlich von einer 25-minütigen Gelbphase kurz vor Rennende zugunsten des in Monaco lebenden Holländers entschieden wurde.

"Angesichts des angeschlagenen Autos war es eine perfekte Leistung des gesamten Teams, auf die wir sehr stolz sein können", kommentierte Martin Ragginger, eher ins Flugzeug zurück nach Deutschland stieg. Dort finden am kommenden Wochenende bereits die nächsten Rennen zur ADAC GT Mastes statt - der "Liga der Supersportwagen", in der Martin beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring zuletzt trotz starker Leistung unter den eigenen Erwartungen geblieben war.

"Wie schon der Red Bull Ring kommt auch der Lausitzring eher dem Porsche entgegen. Wenn mein Teamkollege Swen Dolenc eine ähnlich starke Leistung zeigt wie zuletzt in Spielberg, dann ist für uns das Podium drinnen", ist Martin vor den beiden Läufen am Samstag, dem 25. August sowie am Sonntag, dem 26. August, zuversichtlich.