Das BMW Team RLL hat in Sebring das erste Qualifying der American Le Mans Series (ALMS) 2012 absolviert. Joey Hand fuhr am Steuer des BMW M3 GT mit der Startnummer 56 eine Zeit von 1:59.776 Minuten und erreichte damit den dritten Startplatz in der ALMS-GT-Kategorie für das 12-Stunden-Rennen am Samstag. Jörg Müller belegte im zweiten Auto mit der Nummer 155 den sechsten Platz. Die Poleposition im GT-Feld der ALMS sicherte sich Chevrolet-Pilot Jan Magnussen in einer Zeit von 1:58.996 Minuten

Auf dem Sebring International Raceway starten an diesem Wochenende sowohl die ALMS als auch die FIA World Endurance Championship (WEC) in die neue Saison. Insgesamt treten 64 Fahrzeuge auf der traditionsreichen Strecke im Bundesstaat Florida an.

Bei der 60. Auflage der 12 Stunden von Sebring, die am Samstag um 10.30 Uhr Ortszeit (15.30 Uhr MEZ) gestartet werden, teilen sich die beiden amtierenden GT-Meister Joey Hand und Dirk Müller das Cockpit ihres BMW M3 GT mit Jonathan Summerton. Im Schwesterauto kommen neben Jörg Müller auch Bill Auberlen und Uwe Alzen zum Einsatz.

Stimmen nach dem Qualifying

Bobby Rahal (Teamchef): "Noch haben wir einen Rückstand auf die Spitze. Aber das Qualifying ist die eine Sache, das Rennen eine ganz andere. Morgen zählt es. Wir werden versuchen, uns aus dem Getümmel herauszuhalten, bei den Stopps keine Fehler zu machen und konstante Rundenzeiten zu fahren. Und dann wird es darauf ankommen, wie sich das Rennen entwickelt.""
Joey Hand (BMW M3 GT Startnummer 56): "Ich liebe die Herausforderung, im Qualifying auf den Punkt schnell sein zu müssen. Ich war mit unserem Auto insgesamt sehr zufrieden. Die Dunlop-Reifen haben klasse funktioniert. Unsere Konkurrenten haben zum ersten Mal gezeigt, zu was sie wirklich im Stande sind. Deshalb liegt nun noch eine Menge Arbeit vor uns. Aber im Rennen morgen wird es vor allem auf die Konstanz ankommen. Und diesem Bereich mache ich mir bei unserer Mannschaft überhaupt keine Sorgen. Im Rennen werden die Karten neu gemischt."
Jörg Müller (BMW M3 GT Startnummer 155): "Das war zwar kein perfektes Qualifying für mich, aber bei einem 12-Stunden-Rennen kommt es bekanntlich nicht so sehr auf die Startpositionen an. Wir hatten uns vorgenommen, unsere beste Zeit in der dritten oder vierten Runde zu fahren. Die Dunlop-Reifen wurden mit jedem Umlauf besser, allerdings hat dann gegen Ende der Session der Luftdruck nicht mehr zu 100 Prozent gepasst. Ich war überzeugt, dass unsere Strategie sehr gut passt. Aber das war dann leider doch nicht der Fall. Für morgen haben wir in jedem Fall noch Luft nach oben."