Portrait:

Mit sieben Jahren widmete sich Oliver Turvey dem Kartsport. Die erste Berührung mit dem Formelsport hatte er 2003 in der britischen Formel Renault. Die Saison beendete der Brite allerdings als Gesamt-Vierter in der britischen Zip Formula.

2006 wurde Turvey Vizemeister in der Formel BMW. 2008 ging er in der britischen Formel-3-Meisterschaft an den Start, erzielte vier Siege und wurde so Vizemeister hinter Teamkollege Jaime Alguersuari. Nach einem Abstecher in die Formel Renault 3.5 wechselte er 2010 in die GP2, blieb aber ohne Sieg.

Im Jahr 2006 gewann Turvey den McLaren Autosport BRDC Young Driver Award und wurde daraufhin in das Nachwuchsprogramm von McLaren aufgenommen. Im Zuge dessen fungierte der Brite einige Jahre als Entwicklungs- und Simulatorfahrer und kam mehrfach bei Formel-1-Testfahrten zum Einsatz.

Neben seinem Engagement auf der Langstrecke - Turvey feierte 2014 bei den 24 Stunden von Le Mans den Sieg in der LMP2-Klasse - ,tritt der Brite seit der Saison 2014/15 auch für das Team NextEV in der FIA Formel-E-Meisterschaft an

In der Saison 2015/16 bestritt der Brite zum ersten Mal eine gesamte Saison in der Formel E. Die Saison beendete er mit elf Zählern auf dem vierzehnten Rang, besiegte aber im teaminternen Duell den amtierenden Meister Nelson Piquet Jr. Die folgende Saison beendete er auf der zwölften Position. Außerdem bestritt Turvey 2015 und 2016 Rennen in der japanischen Super GT-Serie.

2017/18 änderte NextEV den Teamnamen in NIO. Turvey blieb dem Team treu und sicherte sich mit einem Podium Meisterschaftsrang 10, was seine bisher beste Platzierung im FE-Endklassement ist.

Die Saison 2018/19 bei der erstmals das Gen2-Chassis zum Einsatz kam, war eine herbe Enttäuschung für Turvey. NIO entpuppte sich als kaum konkurrenzfähig und Turvey beendete die Saison mit lediglich sieben Zählern auf P20.

Auch 2019/20 bleibt Oliver Turvey bei dem britischen Rennstall,