Zur Eröffnung der neuen Superleague Formula Saison konnte Corinthian den Favoriten Liverpool beim Kampf um die Pole besiegen. Antonio Pizzonia legte in Magny Cours eine beeindruckende fliegende Runde hin und verwies Adrian Valles auf Rang zwei.

Bereits im ersten Sektor konnte Pizzonia einen Vorsprung von 0.156 Sekunden heraus fahren und steigerte sich auf 0.414 Sekunden im Zweiten. Am Ende verlor er zwar noch einmal zwei Zehntel, dennoch reichte es zu einer 1:26.555 Rundenzeit und Platz eins.

"Ich bin sehr glücklich und freue mich für das Team", sagte Pizzonia. "Sie haben sehr hart am Auto gearbeitet, wir haben es erst vor einer Woche bekommen. Wir haben versucht eine gute Einstellung zu finden und hatten ein paar Probleme mit den Bremstemperaturen, aber als es darauf ankam hat alles funktioniert."

Zuvor hatte Pizzonia im Halbfinale Tottenham mit Craig Dolby geschlagen. Der Brite besiegelte sein Schicksal mit einem Dreher in Chateau d'Eau. Valles seinerseits hatte ein recht leichtes Spiel mit Anderlecht und Yelmer Buurman gehabt. Acht Zehntel Vorsprung hatte Valles auf Buurman, der seinerseits allerdings schneller gefahren war als Pizzonia.

Zu früh abgebogen

Im Dritten Viertelfinale gab es ebenfalls denkwürdige Szenen. Anderlecht trat gegen FC Porto mit Tristan Gommendy an. Buurman kam in Chateau d'Eau von der Strecke ab, woraufhin sich Gommendy sicher wähnte und zurück zur Box fahren wollte. Erst im letzten Moment fiel ihm auf, dass die Runde noch nicht vorbei war, lenkte zurück auf die Rennstrecke, kürzte dabei aber in der Schikane ab. Die Stewards erklärten daraufhin Buurman als Sieger und Teilnehmer für das Halbfinale.

Hinter Tottenham Hotspur und Rangers mit John Martin kam der FC Porto auf Rang sechs, neben ihm steht Enrique Bernoldi für Flamengo.

Giorgio Pantano vom AC Milan hatte Probleme mit dem Getriebe und landete damit nur auf Rang 16.