Die Ten Kate Honda-Piloten Jonathan Rea und Max Neukirchner freuen sich beide auf das nächste Rennen, welches am kommenden Montag im Miller Motorsport Park in den USA ausgetragen wird. Grund dafür ist, dass beide die Piste in der Nähe von Salt Lake City doch sehr mögen. Allerdings gehen der Brite und der Deutsche mit den unterschiedlichsten Erwartungen ans Werk. Während Rea klar zwei Podestplätze auf der "To-do-Liste" stehen hat, schaut Neukirchner darauf, dass er nach zwei Nullern in Kyalami endlich wieder Punkte einfährt.

"Ich bin ganz optimistisch, was die Rennen in Miller angeht. Unser Motorrad funktionierte dort in der Vergangenheit normalerweise sehr gut. Das ist zwar von einem Jahr aufs Andere nicht zwangsweise wieder der Fall, aber ich will einen starken Samstagmorgen hinlegen, ein gutes Grundsetup finden und auf zwei Podiums hinarbeiten", erklärte der 23-jährige Rea sein Ziel.

In der Meisterschaft liegt der Nordire derzeit auf dem dritten Rang. Auf WM-Leader und Landsmann Leon Haslam verliert er schon ganze 81 Punkte, auf den Zweitplatzierten Max Biaggi sind es 15 Zähler weniger. Diesen Rückstand aufzuholen ist jetzt Reas erklärtes Ziel für die zweite Saisonhälfte, die mit Lauf zwei in den USA eingeläutet wird. "Wir müssen jetzt jedes Wochenende unsere Rennen zusammenbekommen und wieder in die Meisterschaft eingreifen. Ich freue mich jetzt einfach darauf."

Neukirchner hat Top Ten im Visier

Auch Neukirchner mag die Piste von Salt Lake und auch er hat recht gute Erinnerungen an diese Piste. "In 2008 war ich Vierter im ersten Rennen und dann Zweiter, darum habe ich da schöne Erinnerungen an diesen Ort", sagte der Sachse zur Location selbst.

Doch vom Podest ist er dieses Jahr noch weit entfernt. Zuletzt erreichte er in Südafrika nicht einmal die Punkteränge, wurde dort einmal Letzter und einmal 17. Doch zumindest zeigt sich der 27-jährige optimistisch, was die Zukunft angeht. "Wir haben in Südafrika wieder etwas mehr über das Motorrad gelernt und wir wollen das Chassis probieren, wie wir es im zweiten Rennen in Assen abgestimmt hatten, als wir das Rennen in den Top Ten beenden konnten", erklärte er im Hinblick auf die bisher beste Saisonplatzierung mit Rang neun.