Troy Bayliss ist eine lebende Superbike-Legende. Er holte drei WM-Titel und gilt als einer der nettesten Typen im gesamten Fahrerlager. Ende 2008 verabschiedete er sich mit dem Optimum vom Rennsport: WM-Titel und Doppelsieg nach Poleposition beim letzten Rennen der Saison in Portimao. Nach dem Superbike WM-Lauf in Monza letzte Woche saß er nun wieder im Sattel einer Ducati und testete für die Werksmannschaft in Mugello. Dort konnte er mit absolut schnellen und konkurrenzfähigen Rundenzeiten überzeugen, wodurch der Verdacht eines Comebacks im nächsten Jahr keimte.

"Natürlich wären wir glücklich dem zuhören zu können, was Troy sagt und wir würden unser Bestes tun, um ihm zu helfen", sagte Filippo Preziosi, Ducati-Boss, den Motorcycle News. "Meine Position ist dieselbe wie 2008. Zu jener Zeit waren wir davon überzeugt, dass Troy noch einmal gewinnen könnte, aber seine Entscheidung bezog sich nicht auf die technische oder wirtschaftliche Komponente. Es war eine persönliche und familiäre Entscheidung für ihn."

"Wir haben ihm damals keinen Druck gemacht und versucht ihn zu überzeugen, dass er bleibt und wir werden das auch jetzt nicht tun. Aber natürlich sind wir noch mehr als verbunden mit Troy und wir wären glücklich, wenn er mit uns zurückkehren würde."