Cal Crutchlow konnte sich in der Qualifikation in Südafrika die Poleposition vor seinem Teamkollegen James Toseland sichern. Die beiden Yamaha-Fahrer schafften pünktlich zur Superpole die Verbesserung nach vorn und lieferten sich ein Duell um Platz eins. Am Ende musste sich Toseland mit 0.017 Sekunden geschlagen geben. In der ersten Startreihe stehen außerdem Carlos Checa und Michel Fabrizio.

Der derzeit WM-Führende, Leon Haslam, musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. In der zweiten Startreihe stehen außerdem Jakub Smrz, Max Biaggi und Leon Camier. Der Aprilia Fahrer war dabei der einzige unter den Top-8, der keine Zeit im Bereich von 1:37 fahren konnte.

Superpole 1

Max Biaggi setzte sich in den finalen Minuten der ersten Runde in der Superpole an die Spitze und holte mit Aprilia eine 1:37.666. Zuvor hatten die Zeiten noch im 1:38er Bereich gelegen und Cal Crutchlow sowie Leon Haslam machten die Spitzenplätze aus. Am Ende der ersten 14 Minuten Platz zwei für Crutchlow, Haslam lag wie am Morgen auf Rang fünf.

Die Schnellsten aus Q2 und dem freien Training fanden sich hingegen weiter hinten wieder. Jakub Smrz auf Rang zwölf und Michel Fabrizio lag auf zehn. Jonathan Rea und Noriyuki Haga folgten auf 13 und 14. Sheridan Morais, der mit Aprilia startet, durfte sich als Wildcardfahrer über Platz 15 freuen. Unterdessen meldeten sich in den letzten Minuten einige bekannte Namen in der Spitzengruppe wieder, die bis dahin gefehlt hatten. Tom Sykes fuhr mit Kawasaki auf drei, dahinter folgte James Toseland, für den es bis in die finalen Minuten nach einem vorzeitigen Aus aussah.

Ausgeschieden

17. Max Neukirchner Honda CBR1000RR 1:38.917 +1.251
18. Shane Byrne Ducati 1098R 1:39.037 +1.371
19. Chris Vermeulen Kawasaki ZX 10R 1:39.365 +1.194
21. Broc Parkes Honda CBR1000RR 1:40.713 +3.047

Superpole 2

Carlos Checa war der Mann der die Gunst der zweiten Runde nutzte und Bestzeit fuhr. In der ersten Runde hatte der Spanier noch auf Rang sieben gelegen, doch er verbesserte seine Zeit von 1:38.306 auf 1:37.496 Minuten. Dahinter kam Suzuki Mann Leon Haslam, gefolgt von Max Biaggi und Cal Crutchlow. Bester Ducati Werkspilot war weiter Michel Fabrizio, der mit 1:37.613 Minuten Rang fünf belegte. In die finale Runde der Superpole kamen zudem noch James Toseland, Leon Camir und Jakub Smrz.

Noriyuki Haga musste unterdessen eine weitere Ohrfeige einstecken. Der Japaner verpasste nicht nur den Einzug in die letzte Runde, er wurde mit 1:38.496 Minuten auch Letzter. Neben dem zweiten Ducati-Werksfahrer fehlte zudem auch Kawasaki unter den Top-8. Tom Sykes reihte sich am Ende auf Platz zwölf ein. Enttäuschung dürfte es zudem auch bei Jonathan Rea geben, der nur Elfter wurde, sowie den beiden BMW Motorsport Fahrern Troy Corser und Ruben Xaus, die von 13 und 15 in die Rennen starten werden.

Ausgeschieden

9. Luca Scassa Ducati 1098R 1:37.756
10. Sylvain Guintoli Suzuki Suzuki GSX-R1000 1:37.875
11. Jonathan Rea Honda CBR1000RR 1:37.953
12. Tom Sykes Kawasaki ZX 10R 1:38.206
13. Troy Corser BMW S1000 RR 1:38.210
14. Sheridan Morais Aprilia RSV4 Factory 1:38.404
15. Ruben Xaus BMW S1000 RR 1:38.471
16. Noriyuki Haga Ducati 1098R 1'38.496

Superpole 3

James Toseland hatte nach seinem Sturz von Monza noch einige Nackenprobleme, doch in der dritten Runde der Superpole setzte der Sheffielder die erste ernste Bestzeit mit 1:37.243 Minuten. Damit war er nicht nur schneller als alles was bis dato an Rundenzeiten gefahren werden konnte, er unterbot auch die Zeit von Ben Spies aus der Saison 2009. Doch lange konnte Toseland sich nicht über den Platz an der Sonne freuen, denn Cal Crutchlow unterbot die neue Bestzeit noch einmal und holte sich nach Portimao und Valencia die dritte Superpole.

Ducati hatte bis zum Training am Nachmittag den Ton angegeben doch auch in der Superpole mussten sich die Italiener hinter Yamaha anstellen. Bester Vertreter war am Ende Althea Ducati Fahrer Calos Checa, der noch Werkspilot Michel Fabrizio auf Rang vier verwies, wenn auch nur um 72 Tausendstel.

Die WM-Rivalen Leon Haslam und Max Biaggi hatten in den ersten beiden Runden der Superpole überzeugen können doch im Finale reichte es nur in die zweite Startreihe. Wobei Haslam sich immerhin auf Platz fünf qualifizierte, während Biaggi sich mit Rang sieben zufrieden geben musste.

1. Cal Crutchlow Yamaha YZF R1 1:37.243
2. James Toseland Yamaha YZF R1 1:37.260
3. Carlos Checa Ducati 1098R 1:37.296
4. Michel Fabrizio Ducati 1098R 1:37.368
5. Leon Haslam Suzuki GSX-R1000 1:37.401
6. Jakub Smrz Ducati 1098R 1:37.561
7. Max Biaggi Aprilia RSV4 Factory 1:37.613
8. Leon Camier Aprilia RSV4 Factory 1:38.148