Wenn Ende März in Portugal das zweite Rennwochenende der Superbike WM in Szene geht, könnte Chris Vermeulen dabei durchaus fehlen. Bei seinem Sturz im zweiten Rennen auf Phillip Island hatte sich der Australier schwer am Knie verletzt, die Untersuchung eines Spezialisten nach dem Wochenende bestätigte fünf Risse von Bändern, Knorpeln und Muskeln im Knie, weswegen eine Operation nötig werden könnte. Vermeulen teilte über YouTube mit, dass die Entscheidung über einen möglichen Eingriff noch rund eine Woche dauern könnte.

"Ich ging nach den Ergebnissen meines Magnetresonanz-Scans zu Spezialisten, es zeigten sich ungefähr fünf Risse in Bändern, Knorpeln und Muskeln. An meinem Knie ist also einiges kaputt. Ich habe auch kleine Abschürfungen an der Außenseite meines Knies, deswegen sagte der Spezialist, er könne wegen der Infektionsgefahr nicht operieren. Wir müssen also warten, bis das verheilt und ihn dann wieder aufsuchen", erklärte Vermeulen.

Was seine Teilnahme in Portimao betraf, so meinte er, wenn alles gut laufe und er im Knie nicht zu viel Bewegung mit den gerissenen Bändern mache, dann könnte der Arzt nicht operieren müssen und Vermeulen könnte fahren. "Wenn der Schaden aber immer noch recht schlimm ist und nicht gut verheilt, dann könnte er reingehen und das reparieren wollen. Es gibt also noch ein paar Zweifel für das nächste Rennen. Ich gehe im Moment langsam, beginne beinahe zu humpeln, aber der Rest meines Körpers fühlt sich gut an."