Der Spanier Carlos Checa sicherte sich auf Phillip Island mit einer privaten Ducati heute die Bestzeit im ersten Qualifying des Jahres. Er war mit 0,007 Sekunden Vorsprung nur unwesentlich schneller als Werkspilot Michel Fabrizio und zeigte sich dementsprechend gutgelaunt. "Ich bin wirklich zufrieden heute", sagte der spanische Stier. "Ich habe mit meinen Technikern sehr gut gearbeitet und wir testeten einige verschiedene Reifen und Einstellungen. Es ist immer ein gutes Resultat für unser Team, die provisorische Poleposition zu erreichen."

Checa warnte aber davor, ob seiner Bestzeit zu euphorisch zu werden. Immerhin gäbe es da noch wichtige Faktoren zu beachten. "Nichtsdestotrotz müssen wir uns ins Gedächtnis rufen, dass das Rennen am Sonntag sein wird und wir möglicherweise andere Wetterbedingungen und kühlere Temperaturen haben werden. Aber das ist ein sehr guter Ausgangspunkt."

Byrne schmerzt der Rücken

Shane Byrne konnte sich heute im Qualifying den vierten Rang sichern, musste aber am Ende der Session mit einem schlimmen Highsider aus dem Sattel seiner Althea-Ducati. Dies passierte, als die karierte Flagge schon draußen, der Brite aber noch auf einer fliegenden Runde war. "Ich hatte auf meiner schnellen Runde einen heftigen Highsider, als ich meine Bestzeit verbessern wollte. Ich landete direkt auf dem Rücken und im Moment habe ich starke Schmerzen", klagte er.

Shakey hofft nun, dass er ruhig schlafen kann. "Hoffentlich finde ich heute Nacht Ruhe und fühle mich morgen besser. Ich bin enttäuscht, denn das Gefühl auf dem Bike war sehr gut und ohne zu stürzen hätte ich meine Position vielleicht verbessern können", gab er sich selbstsicher. "Jetzt ist es wichtig, dass ich mich ausruhe, um morgen für das Qualifying und die Superpole bereit zu sein."

Auch Teamkollege Checa schickte Grüße an den Unglücksvogel. "Ich hoffe, dass es Shakey morgen wieder gut geht und er um ein gutes Resultat im Quali und der Superpole kämpfen kann", so der Spanier.