Nach Gesamtrang neun und einem besten Resultat von Rang vier in Assen, hatte Tom Sykes Ende der letzten Saison das Werksteam von Yamaha verlassen müssen. Auch Teamkollege Ben Spies wanderte als Weltmeister in die MotoGP ab und so hat diese Truppe in 2010 mit Cal Crutchlow und James Toseland eine komplette Neubesetzung. Sykes ist nun in der Werksmannschaft Kawasakis an der Seite von MotoGP-Rückkehrer Chris Vermeulen gelandet. Dort fühlt sich der Brite aber auch wohl. "Ich fühle mich zuversichtlich", erklärte der 24-jährige gegenüber Crash.net. "Wir haben noch viel Arbeit zu erledigen, aber damit haben wir schon beim Phillip Island-Test begonnen."

Insgesamt mache man große Fortschritte, wie Sykes beteuerte. "Und insgesamt bin ich glücklich über jedes einzelne Teammitglied. Die ganze Mannschaft an sich ist ziemlich fortschrittlich und ich bin stolz ein Teil von ihr zu sein. Ich sehe in dem Paket mehr Potenzial, als wo wir im Moment sind. Das Ziel ist es also, das Maximum zu erreichen, welches wir alle können."

Die Abrechnung mit Yamaha

Auf die zurückliegende Saison ist Sykes unterdes nicht gut zu sprechen. Besonders nicht, wenn er dabei an seinen alten Arbeitgeber Yamaha denkt. "Meine Saison hätte besser laufen sollen", begann er sachte mit seiner Abrechnung. "Verschiedene Szenarien und Dinge, die da abgelaufen sind, hielten mich aber davon ab, dort zu sein, wo ich sein wollte. Ich glaube noch immer, dass wenn ich bei mir und beim Motorrad alles am richtigen Fleck gehabt hätte, wir zusammen viel mehr Podien hätten erreichen und höher in der Gesamtwertung abschließen hätten können."

"Ich war zuversichtlich mehr tun zu können, als ich tat und meine Denkweise hat sich nicht geändert", fuhr er fort. "Ich bin groß genug um zu akzeptieren, dass ich Probleme hatte und es nicht tun konnte. Aber ich weiß 100 prozentig, dass wenn das Team hinter mir gestanden hätte, ich auch mehr erreichen hätte können."