Der Australier Broc Parkes war zuletzt mit seinem Kawasaki-Werksteam in der britischen Superbike Meisterschaft unterwegs und konnte dort hinter Seriensieger Leon Camier drei Mal zweiter werden. Diesen positiven Auftrieb aus Brands Hatch möchte der Kawasaki-Star nun zu den WorldSuperbikes mit auf den Nürburgring bringen. "Wir fanden dort ein paar gute Sachen am Motorrad und holten uns ein paar großartige Resultate. Dies gab mir und dem Team einiges an Zuversicht für die Richtung, welche wir bei den letzten vier WSBK-Wochenenden einschlagen müssen", kommentierte er den Ausflug in die BSB.

Den Nürburgring mag der Australier und gerne erinnert er sich an alte Erfolge in der Eifel. "Ich mag es auf dieser Strecke zu fahren und ich hatte da in der Vergangenheit ein paar ordentliche Ergebnisse. Ich habe dort auch vor ein paar Jahren ein Rennen der IDM Superbike auf der Kurzanbindung gewonnen", schaute er zurück. Und an die guten Resultate aus der Vergangenheit auf dieser legendären Piste, möchte Parkes an diesem Wochenende anschließen. Es wird sich aber erst zeigen müssen, ob der Kawasaki-Pilot nicht vielleicht eine ganze Sekunde langsamer sein wird. Schließlich ist er diese Woche Vater geworden. "Ich schwebe gerade auf Wolke Sieben", kommentierte er das frische Familienglück. "Mein neugeborener Sohn ist der kleine Jesse John Parkes."

Für Pechvogel Makoto Tamada scheint nun erst einmal wieder alles in Ordnung zu sein. Nachdem der Japaner in Brünn wieder einmal gestürzt war, freute er sich die vollständige Genesung seines Fingers bekannt geben zu dürfen. "Und ich bin wirklich bereit, dieses Wochenende zu racen", kündigte er an.

"Die Kawasaki Ninja ZX-10R zeigte im Rennen von Brünn viel bessere Leistungen und ich möchte behaupten, dass wir in beiden Rennen auf dem Nürburgring in die Top Ten kommen werden", versprach er große Resultate. Dabei hat er in der aktuellen Saison bis dato gerade zwei Mal in die Punkteränge geschafft: als 14. und als Sechster. "Ich kann es nicht erwarten, wieder zurück auf das Bike zu steigen und dort weiter zu machen, wo wir zuletzt, nach ein paar interessanten Fortschritten, in Brünn aufgehört haben."