1. Chaz Davies (Ducati): "Das war ein richtig guter Start. Am Freitag der Schnellste zu sein ist immer positiv, aber am Samstag und Sonntag zählt es dann wirklich. Wir haben heute von der ersten Runde an eine gute Pace gefunden und haben immer noch Raum für Verbesserungen, vor allem was die Balance des Motorrads angeht. Am Samstag holen wir einen frischeren Motor raus, das Setup müssen wir wohl gar nicht mehr großartig verändern."

2. Jonathan Rea (Kawasaki): "Ich fühle mich noch stärker als im vergangenen Jahr. Das gute Feeling von Misano konnten wir hierher mitnehmen, worüber ich natürlich ziemlich froh bin. Der Strecke fehlt es noch etwas an Grip. Nach vielen Runden mit demselben Reifen bekomme ich am Kurveneingang leichte Probleme, aber im Großen und Ganzen war es ein unkomplizierter Freitag."

3. Nicky Hayden (Honda): "Insgesamt war es ein guter Tag. Am Nachmittag hat es lange nicht allzu rosig ausgesehen, im letzten Moment konnte ich aber doch noch eine ordentliche Rundenzeit erreichen. Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohlgefühlt und dachte, dass ich mich sogar noch mehr verbessern kann. Wir hatten aber leider ein paar Elektronikprobleme. Es hat etwas länger als normal gedauert, bis wir das richtige Mapping für die einzelnen Streckenabschnitte gefunden haben."

4. Tom Sykes (Kawasaki): "Ich möchte nicht sagen, dass der heutige Tag schwierig für uns war. Uns hat es einfach ein wenig an der Konstanz gefehlt. Dafür gibt es aber viele Gründe. Insgesamt bin ich ganz zufrieden, weil unser Speed stimmt. Daran gibt es gar keine Zweifel, auch wenn wir in den Zeitenlisten nicht ganz oben stehen. Wir sind auf jeden Fall gut auf das Rennen vorbereitet, weshalb ich ziemlich relaxt bin. Einige Jungs haben hier einen sehr guten Speed und wir sind unter ihnen. Ich freue mich auf die Rennen."

5. Alex Lowes (Yamaha): "Der Nachmittag war eine Enttäuschung für uns, weil ich einen kleinen Crash hatte und dadurch gleich die gesamte Session verpasst habe. Das ist echt frustrierend, weil wir eine gute erste Session hatten. Wir haben gut begonnen und die R1 war schnell. Es wäre also toll gewesen, dieses Momentum mitzunehmen und so das Maximum aus FP2 herauszuholen. Ich fühle mich hier dennoch wohl, genieße die Strecke und das Motorrad funktioniert gut. Leider habe ich aber keinen Longrun geschafft, weshalb ich am Samstag noch Arbeit vor mir habe, um das Bike für 25 Runden konkurrenzfähig zu machen."

Lowes führte das erste Training an, Foto: WSBK
Lowes führte das erste Training an, Foto: WSBK

6. Davide Giugliano (Ducati): "Es war zweifelsohne ein guter Tag. Genau das habe ich gebraucht, um die schlechten Erinnerungen aus dem vergangenen Jahr auszulöschen. Wir sind hier in der Spitzengruppe und haben unsere Konkurrenzfähigkeit bereits gezeigt, müssen unser Setup aber noch verbessern. Ich kann noch nicht so fahren wie ich das will. Wir haben am Freitag aber schon große Fortschritte gemacht und die Rundenzeiten deutlich verbessert. In FP3 werden wir noch die letzten Anpassungen am Bike vornehmen. Dann kann ich in beiden Rennen nach dem Podium greifen."

7. Jordi Torres (Althea): "Das Team und ich haben am Morgen schon ganze Arbeit geleistet. Wir haben schnell die richtige Richtung für das Setup gefunden. Es gab aber dennoch einige Dinge, die wir am Nachmittag verbessern konnten, vor allem um ein stabileres, ruhigeres und weniger aggressives Bike zu bekommen. Was die Rundenzeiten betrifft läuft es nicht schlecht für uns, aber wir können uns sicher noch um drei bis vier Zehntelsekunden steigern."

8. Lorenzo Savadori (Ioda): "Ich bin so viel wie möglich gefahren, weil die Runde einfach schnell lernen wollte. Laguna Seca ist genauso wie ich es erwartet habe. Im Endeffekt ist der Corkscrew noch die einfachste Stelle auf der Strecke. Es ist viel schwieriger, am Ende der Geraden zu bremsen und die Kurve zu fahren. Wirklich schwieriger - und das sieht man im Fernsehen nicht - macht den Kurs die Tatsache, dass viele Kurven überhöht sind, was man ideal nützen muss. Ich glaube aber, dass wir in der Superpole und im Rennen ein Wörtchen mitreden können, wenn wir das Motorrad noch etwas verbessern."

10. Niccolo Canepa (Yamaha): "Heute haben wir viele Veränderungen an der R1 vorgenommen. Einige waren gut, andere wieder nicht. Deshalb haben wir am Vormittag etwas Zeit verloren, dafür aber am Ende ein gutes Setting gefunden. Das Wichtigste ist, dass wir in den Top-Ten sind. Das ist uns gelungen, also bin ich ziemlich zufrieden. Wir wissen auch schon genau, in welchen Bereichen des Setups wir noch Arbeit vor uns haben. Ich kann mich sicher noch weiter steigern."