Markus Reiterberger zeigte im zweiten Lauf beim WSBK-Auftakt auf Phillip Island eine ähnlich gute Leistung wie im ersten Rennen am Samstag. Im Gegensatz zum Vortag hatte Reiterberger dieses Mal auch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite. Reiterberger fuhr als Achter über die Ziellinie und holte damit das nach, was ihm im ersten Rennen durch einen Reifenplatzer in der allerletzten Kurve noch die Hände glitt: Ein solides Top-10-Resultat beim Debüt-Wochenende als Permanentstarter.

Zunächst schien es für Reiterberger jedoch nicht ganz so glatt zu laufen. Am Start verlor Reiterberger einige Positionen und musste daher erst einmal eine Aufholjagd starten: "Heute musste ich am Start kämpfen. Ich habe gleich ein paar Positionen verloren, konnte diese aber schnell wieder gut machen", gab der BMW-Pilot zu Protokoll. In der Tat: Schon nach der ersten Rennrunde wurde Reiterberger wieder auf Rang elf, seiner Startposition im WSBK-Rennen, geführt.

Markus Reiterberger behauptete sich gut am ersten WSBK-Wochenende 2016, Foto: Althea Racing
Markus Reiterberger behauptete sich gut am ersten WSBK-Wochenende 2016, Foto: Althea Racing

Reiterberger: Spaß auf Phillip Island mit Josh Brookes

Auch danach wurde es für Reiterberger nicht langweilig. Er umrundete den Phillip Island Circuit gemeinsam mit Markenkollege Josh Brookes. Die Duelle mit dem Australier im zweiten WSBK-Rennen waren ganz nach dem Geschmack Reiterbergers: "Das Rennen hat Spaß gemacht, ich hatte einen schönen Kampf mit Brookes, der immer sehr nah dran war", schwärmt Reiterberger, hadert allerdings gleichzeitig mit sich selbst: "Dann habe ich leider einen Fehler gemacht und er ist an mir vorbei, was mich geärgert hat."

Doch der Fahrfehler hat Reiterberger nur zusätzlich angestachelt. Für seinen harten Kampf ist er spät belohnt worden: "In der letzten Runde ging ich aber wieder an ihm vorbei", was unterm Strich Platz acht und damit acht Punkte für Reiterbergers Konto bedeutete. Zufrieden ist Reiterberger trotzdem nicht, obwohl er sich nach dem Samstags-Rennen noch ein Top-10-Resultat gewünscht hatte: "Über den achten Platz bin ich nicht erfreut, aber ich bin froh, das Rennen ohne Crash überstanden zu haben."