Mindestens 22 Fahrer werden aller Voraussicht nach in der Saison 2016 an der Superbike-Weltmeisterschaft teilnehmen. 20 Fahrer waren bisher bereits bestätigt, hinzu kommt ein freier Platz bei Yamaha Toth, der noch nicht vergeben ist. Nun schrieb sich ein Rookie für das WSBK-Jahr 2016 ein. Fabio Menghi steigt mit seinem Team VFT aus der Supersport-Klasse auf. Er hat eine Ducati 1199 Panigale R gekauft und wird sie privat einsetzen.

Für Menghi, der seit 2012 in der Supersport-WM unterwegs war und in der abgelaufenen Saison mit Rang 15 sein bestes Gesamtergebnis erzielt hatte, war seine Körpergröße der Hauptgrund für den Klassenwechsel. "Ich bin umgestiegen, weil es für mich mit 1,86 Meter sehr schwierig war, ein relativ kleines Motorrad wie in der Supersport-WM zu fahren", erklärte er gegenüber Crash.net.

Seine beste Platzierung in der WSS war im Vorjahr ein sechster Platz bei seinem Heimrennen in Misano. Mit allzu großen Hoffnungen startet Menghi daher nicht in seine erste WSBK-Saison: "Das Niveau in der Superbike-WM ist sehr, sehr hoch, wie in allen anderen Weltmeisterschaften auch. Wir müssen von Beginn an alles geben. Leider haben wir vor dem Saisonauftakt in Australien nicht besonders viele Möglichkeiten zum Testen. Ich denke, dass wir trotzdem eine gute Saison fahren können."

Durch den Einstieg von Menghi und seinem VFT Team stehen nun offiziell vier Ducatis im WSBK-Starterfeld 2016 - wei im Werksteam, pilotiert von Chaz Davies und Davide Giugliano, sowie die von Xavi Fores gefahrenen Maschine im Barni-Rennstall. Matteo Baiocco soll Gerüchten zufolge aber ebenfalls an einem Ducati-Projekt mit einem Ein-Mann-Team arbeiten.