Nachdem das Feld der MotoGP für die kommende Saison vollständig ist, werden die freien Plätze auch bei den Superbikes rarer. So wird Saeed Al Sulaiti neben Sylvain Barrier das Pedercini Racing-Team vervollständigen. Der Katarer hatte seine Karriere 2010 bei der World Endurance Championship begonnen, danach trat er in der spanischen Superbike-Meisterschaft an. Zuletzt erreichte der 30-Jährige dort einen 14. Platz in der Gesamtwertung.

"Vor diesem Abenteuer bin ich natürlich sehr aufgeregt", so Al Sulaiti. "Mein Ziel ist es, diese Chance zu nutzen und meinen sportlichen Ehrgeiz anzuspornen, immer bessere Ergebnisse zu erzielen. Ich werde ganz sicher alles geben, damit 2016 ein unvergessliches Jahr für mich wird – eines, von hoffentlich noch vielen." Der 30-Jährige wird mit einer Kawasaki Ninja ZX-10 an den Start gehen und erhält zusätzlich zu der Arbeit seines Teams Unterstützung des Katarischen Motorsportverbandes QMMF.

Doch nicht nur Al Sulaiti selbst erhofft sich viel von dieser Zusammenarbeit. Teamchef Lucio Pedercini hofft durch die Verpflichtung des Katarers, das Interesse am Motorradrennsport in dessen Heimatland noch zu steigern. Sowohl die World Superbikes, als auch die MotoGP gastieren seit Jahren im Wüstenstaat. Die Grundvoraussetzungen sind also gegeben. "Al Sulaiti kommt aus einem Land, welches großes Interesse an unserem Sport hat", erklärt Pedercini."Wir wollen ihm eine Tür öffnen, aber auch den Motorsport in dieser Region voranbringen. Das Interesse ist da, aber es gilt noch die Talente zu entdecken."