Der Auftakt in Monterey ist gemacht: Auf dem Laguna Seca Raceway bestimmten Ducati und Kawasaki da Geschehen am Freitag. Chaz Davies ging als Schnellster aus den beiden 45-minütigen Trainingssessions hervor. Dem Waliser gelang in 1:23.633 Minuten am Nachmittag die schnellste Zeit des Tages auf seiner Aruba-it-Ducati. Der zweifache Laguna-Sieger Tom Sykes war diesmal der schnellere Kawasaki-Pilot und landete in 1:23.789 Minuten auf der zweiten Position.

Davies zeigte sich sehr locker, schließlich war die schnelle Runde mitnichten eine Runde zum Posen: "Wir konzentrieren uns voll auf die Rennabstimmung, weil die Rennen lang sind." Insgesamt habe er die Maschine gerade im zweiten Training bei besseren Gripverhältnissen deutlich verbessern können, fügte er hinzu.

Rot und grün geben den Ton an

Crescent Suzuki präsentierte sich in ansprechender Form, Foto: Suzuki
Crescent Suzuki präsentierte sich in ansprechender Form, Foto: Suzuki

Die ersten fünf Positionen waren ein Bäumchen-wechsle-dich-Spiel in rot und grün: Auf Davies und Sykes folgten die jeweiligen Teamkollegen Davide Giugliano (1:23.858), Jonathan Rea (1:24.021) und Niccolo Canepa bei seinem erst zweiten Auftritt des Jahres auf der Althea-Ducati (1:24.143). "Das ist eine Strecke, auf der ich richtig aufgehen kann und habe hier immer ein gutes Gefühl", gab der 27-Jährige zu Protokoll. Sein Teamkollege Matteo Baiocco hatte wesentlich mehr Schwierigkeiten um kam nicht über einen 15. Platz hinaus.

Erst ab Platz sechs konnten die beiden Aprilia-Piloten Leon Haslam (1:24.240) und Jordi Torres (1:24.384) für Abwechslung sorgen, ebenfalls im Paarflug klassifizierten sich die beiden Crescent Suzukis auf den Plätzen acht (de Puniet) und neun (Lowes); Sylvain Guintoli komplettierte auf der Pata Honda die Top-10. "Ich wurde auf allen schnellen Runden aufgehalten, deshalb ist meine Idealzeit noch um einiges schneller", kündigte der Franzose an.

Überschattet wurde der Freitag von einem bösen Highsider von Leandro Mercado auf der Barni-Ducati zu Beginn des Nachmittagstrainings. Der amtierende Superstock-1000-Champion musste ins Medial Center gebracht werden. "Tati" zog sich bei seinem Crash einen gebrochenen Zeh, eine Rippenprellung und eine Knöchelstauchung zu. Der Argentinier wird aber weitermachen.

Da geht noch mehr: Sylvain Guintoli kann noch wesentlich schneller, Foto: Pata Honda
Da geht noch mehr: Sylvain Guintoli kann noch wesentlich schneller, Foto: Pata Honda

Das 1. freie Training

Am Vormittag ließ es der WM-Dominator gleich krachen: Jonny Rea holte sich die Bestzeit in 1:24.239 Minuten vor seinem Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes (1:24.384). Dahinter sortierte sich das Ducati-Trio Davies, Canepa und Giugliano ein, auf Rang sechs klassifizierte sich Ayrton Badovini auf der BMW. Zwar konnte dieser seine Zeit von 1:24.932 Minuten am Nachmittag um 0,108 Sekunden steigern, doch da war die Verbesserung nur noch Rang zwölf wert. Am Samstagabend deutscher Zeit stehen FP3 und sämtliche Quali-/Superpole-Sessions auf dem Programm.